Saison 1 Saison 2 Saison 3 Saison 4 Saison 5 Saison 6 Saison 7
News News News News Meisterschaft Meisterschaft Meisterschaft
      Meisterschaft Teamwertung Teamwertung Teamwertung
      Teamwertung Kalender Kalender Kalender
      Kalender      

 

racing_news.jpg (40621 Byte)

Sonderausgabe vom 05. März 2000

Team Brabham evtl. doch Vierter in der Gesamtwertung ?

Nach dem letzten Rennen zeigt sich Team Brabham enttäuscht. Im letzten Rennen musste man sich von Team Honda einen möglichen 4. Platz in der Team Wertung nehmen lassen. Unzufriedenheit herrscht vor allem, weil das schlechte Abschneiden des Teams massgeblich durch das Team Honda bestimmt wurde. So wurde durch den Startunfall (der übrigens durch einen Honda verursacht wurde) Fahrer Schnüll von einem Honda ohne Chance auf Gegenwehr von der Strecke gedrängt. In der dritten Runde war es dann erneut ein Honda, der Schnüll von der Strecke geräumt hat. Nach diesen beiden Crashes war es sehr schwer sich wieder an das Feld heran zu kämpfen. Schnüll fuhr danach ein fast fehlerfreies Rennen und hätte sich nach eigenen Angaben sicher deutlich besser platzieren und somit den 4. Platz der Teamwertung sicher können. Team Brabham hat bis jetzt noch nicht zu einem Protest durchringen können.(IS)

Rennausgabe vom 5. März 2000

Champion gewinnt GP in Brands Hatch - Honda auf Platz 4

Offizielle Rangfolge

Alter und neuer Champion der GGPLC ist Jochen Frömel in seinem BRM. Zusammen mit Stephan Beck sicherte das Duo dem Team BRM den Konstrukteurstitel vor Ferrari. Zweiter der Meisterschaft wurde Dirk Müßener, der eine starke Leistung in der zweiten Saisonhälfte zeigte und noch von Platz 6 aus zur Halbzeit den Vize-Titel holt. Wirklich beeindruckend, Dirk! Seni Hoellmann wurde im letzten Rennen zwar Zweiter, doch den Abstand zu Dirk konnte er damit in der Gesamtwertung nicht wettmachen. Aber nächste Saison fährt Seni wieder in seinem geliebten Brabi und da stehen die Sterne für die erste Meisterschaft sehr gut. Sensationelles schaffte auch Team Honda, die im letzten Rennen alle Fahrer mobilisieren konnten um in der Teamwertung Lotus und Brabham noch zu verdrängen. Mit sageundschreibe 4 (!!!) Wagen waren sie am Start. Zwar kamen nur 2 Wagen ins Ziel, aber aufgrund der schlechten kamen nur 2 Wagen ins Ziel, aber aufgrund der schlechten Leistung von Brabham und Lotus, die allerdings auch nur mit einem Fahrzeug antraten, gelang Team Honda das Unmögliche und schafften den Sprung von 6 auf 4 in der Teamwertung. (JF)
1 J. Frömel BRM 37:01,43
2 S. Hoellmann COO + 9,41
3 R. Beitz COO + 23,13
4 D. Müßener FER + 36,27
5 A. Marx HON + 46,79
6 S. Beck BRM + 1:07,49
7 J. Lueg-Althoff BRA + 1:16,72
8 M. Zimmermann EAG + 1:25,22
9 D. Mersiovsky HON + 1 Lap
10 A. Kröger LOT + 1 Lap
11 M. Stiepel EAG + 1 Lap
12 I. Schnüll BRA + 1 Lap
13 J. Pilsl HON + 5 Laps
14 L. Franzen BRA + 7 Laps
15 W. Kronthaler HON + 12 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
S. Hoellmann COO 1:35,49

Rennausgabe vom 20. Februar 2000

Müßener holt sich den dritten Sieg - Frömel vorzeitig Meister

Offizielle Rangfolge

Unter glühend heißer Sonne feierte Dirk Müßener bereits seinen dritten Saisonerfolg und verschaffte sich damit ein kleines Polster im Kampf um den zweiten Platz in der GGPLC. Frömel im BRM, der nun mit Beitz wieder zurück aus dem Geheimtraining in der Karibik war, wollte in Mexico auch die letzten theoretischen Chancen der Konkurrenz auslöschen um sich beruhigt auf Brands Hatch vorbereiten zu können und nicht im letzten Rennen evtl. durch einen Disconnect in letzter Sekunde den sicheren Titel noch zu verlieren. Trotz der Umstellungsprobleme fuhr er auf den zweiten Platz vor Hoellmann, der durch Probleme mit der Lenkung kurzfristig noch Änderungen an seinem Cooper vernehmen musste und damit im Rennen nicht 100%ig zurecht kam. Trotzdem schaffte er das Kunststück seinen Teamkollegen eine halbe Runde vor Schluß noch auf den 4. Platz zu verdrängen. Dirk Mersiovsky, der den verhinderten Alex Marx vertrat, schlug sich gut und schaffte in seinem ersten Rennen in der GGPLC Platz 9. Jo Lueg-Althoff hatte etwas Pech und kam nur auf Rang 6. (JF)
1 D. Müßener FER 36:47,14
2 J. Frömel BRM + 16,56
3 S. Hoellmann COO + 18,02
4 R. Beitz COO + 18,57
5 S. Beck BRM + 48,29
6 J. Lueg-Althoff BRA + 1:03,95
7 M. Stiepel EAG + 1:12,49
8 I. Schnüll BRA + 1:26,36
9 D. Mersiovsky HON + 1:27,58
10 J. Pilsl HON + 1 Lap
11 L. Franzen BRA + 1 Lap
12 M. Zimmermann EAG + 2 Laps
13 A. Kröger LOT + 11 Laps
14 J. Jung EAG + 18 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
J. Lueg-Althoff BRA 1:48,59

Rennausgabe vom 06. Februar 2000

Scuderia Ferrari mit Doppelsieg in Watkins Glen

Offizielle Rangfolge

Beim GP der U.S.A. trumpften die Ferraris wieder mal groß auf und konnten einen Doppelsieg feiern, obwohl es zuerst nicht danach aussah. Denn Vierkotten auf Platz drei liegend geriet beim Kampf um den zweiten Platz mit Seni Hoellmann aneinander und Hoellmann verlor die Kontrolle über den Cooper rutschte ins Gras und mußte Vierkotten und Beck passieren lassen. Doch Vierkotten wartete auf der Start- und Zielgeraden auf Hoellmann um ihn wieder vorbei zu lassen (Hut ab, Volker). Am meisten profitierte Beck von der Kollision der dadurch gleich von Platz 4 auf 2 kam ohne sich in einen Kampf verwickelt zu lassen. Beim Angriff Hoellmanns auf Beck hatte sich der Cooperfahrer überschätzt und mußte wiederholt ins Gras diesmal aber in "the loop". Den stark pushenden Vierkotten konnte dann Beck nichts entgegensetzen und Vierkotten holte sich den zweiten Platz. Verdient wie ich finde, da Volker sehr geduldig auf seine Chancen gewartet hat. Jo Lueg-Althoff im Brabham und Marcus Zimmermann im Eagle sind weitere Überraschungen in Watkins Glen. (JF)
1 D. Müßener FER 36:25,36
2 V. Vierkotten FER + 17,59
3 J. Lueg-Althoff BRA + 23,90
4 S. Hoellmann COO + 26,82
5 S. Beck BRM + 32,03
6 M. Stiepel EAG + 45,19
7 A. Kröger LOT + 55,55
8 M. Zimmermann EAG + 1 Lap
9 A. Marx HON + 1 Lap
10 I. Schnüll BRA + 1 Lap
11 U. Franke BRM + 1 Lap
12 J. Pilsl HON + 5 Laps
13 L. Franzen BRA + 13 Laps
14 W. Kronthaler HON + 24 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
D. Müßener FER 1:05,36

Rennausgabe vom 25. Januar 2000

Riesiger Startcrash beim 9. GGPLC-Lauf in Monza

Offizielle Rangfolge

Gestern kam es im italienischen Monza beim Restart nach einem Abbruch in der 11. Runde zu einem brutalen Massencrash. 9 von insgesamt 13 Startern waren darin verwickelt und nur die ersten vier Wagen (Zimmermann, Frömel, Hofmann, Marx) kamen ungeschoren davon. Leider kam es dann in der 12. Runde noch zu einem unnötigen Crash zwischen Marcus Zimmermann und Jürgen Hofmann, bei dem die Hinterachse des Lotus so beschädigt wurde, daß Jürgen den Wagen stehenließund entnervt die Rennstrecke verließ. Jürgen erklärte auf der anschließenden Pressekonferenz seinen Rücktritt aus der GGPLC. Seinen Rücktritt begründete er durch die zu harte bzw. z.T. unfaire Fahrweise verschiedener Fahrer und wird definitiv diese Saison nicht zu Ende fahren. Diese Entscheidung bedauern wir Alle zu tiefst und das Gremium der GGPLC wird die nötigen Schritte veranlassen, damit der Spaß wieder seinen Einzug in die GGPLC hält. Sieger des Rennens wurde Jochen Frömel in seinem BRM. (JF)
1 J. Frömel BRM 31:33,92
2 A. Marx HON + 9,41
3 M. Zimmermann EAG + 11,66
4 V. Vierkotten FER + 15,35
5 M. Stiepel EAG + 19,16
6 I. Schnüll BRA + 22,31
7 S. Hoellmann COO + 34,32
8 D. Müßener FER + 34,70
9 R. Beitz COO + 52,76
10 L. Franzen BRA + 53,95
11 J. Pilsl HON + 1:10,32
12 S. Beck BRM + 1 Lap
13 J. Hofmann LOT + 10 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
D. Müßener FER 1:28,90

Sonderausgabe vom 24. Januar 2000

Monza - ein Rennen mit Folgen für die GGPLC

Als der Tag mit einem Rennabbruch in Monza   und einem nachfolgenden Neustart begann ahnte noch niemand welche weiteren Folgen dieser Tag noch haben würde. Direkt nach dem Ende des Rennens gibt Jürgen Hoffmann im Forum den Austritt aus der GGPLC bekannt. Im Verlauf des Nachmittages gibt es weiter Rege Aktivitäten im Forum. Der Protest von Rene Beitz bezüglich zweier Unfälle im Monza Rennen geht ein. Es wird deutlich, das Hoffmann nicht so einfach zum Bleiben in der GGPLC überredet werden kann. Es handelt sich also nicht um eine spontane Frustreaktion. Am Abend treffen sich durch Zufall  verschiedene GGPLC Mitglieder im Chat. Es wird deutlich das irgendwas innerhalb der GGPLC nicht stimmt. Auch Jürgen Hoffmann nimmt am Chat teil und bekräftigt noch einmal seinen Rücktritt. Während der Diskussionen im Chat wird immer wieder deutlich, das man nicht mehr mit der rüden Gangart die in verschiedenen GGPLC Rennen zu beobachten gewesen ist einverstanden ist. Allgemein wird auch die fehlende Disziplin in den Rennen moniert. Auf der anderen Seite wird deutlich gemacht, das eigentlich der Spass an oberster Stelle stehen soll. Und genau hier wird dann auch im Laufe des Gesprächs der Knackpunkt deutlich. Manch einer der den Spass in einem GGPLC Rennen an oberster Stelle sieht, verzichtet darauf einen Protest einzureichen wenn er von der Strecke gerammt wird. Man sagt sich bisher, ein Unfall passiert halt und wir wollen ja alle eigentlich nur Spass haben, da kommt es auf die paar Positionen nicht an, die ich durch einen Unfall verlierere. Thats wrong!!! Wer einen Unfall verursacht und dafür keine Konsequenzen zu befürchten muss, warum soll der seinen Fahrstil ändern? Jedem GGPLC Fahrer wird quasi stillschweigend die Möglichkeit eingeräumt einen anderen Fahrer von der Strecke zu putzen. Heute abend ist klar geworden: Das darf nicht sein. Wir sind daher zu der relativ einfachen Schlussfolgerung gekommen:

1. Jeder der durch das Verschulden eines Anderen in einen Unfall verwickelt wird soll/muss Protest einlegen. Auch ein Unbeteiligter Dritter hat die Möglichkeit das zu tun.
2. wird eine Schuld erkannt, so wird mit Strafen hart durchgegriffen.

Die Idee hinter diesen beiden Punkten ist einfach: Wer einen Unfall verursacht hat mit einer derben Strafe zu rechnen (z.B. ein Rennen Sperre). Einen Fahrer den diese Strafe trifft, wird später entsprechend vorsichtig fahren. Diese Massnahme wird also das Unfallaufkommen minimieren. Dies hat wieder zur Folge das alle mehr Spass haben können. Fazit: Die Disziplin wird erhöht damit gleichzetig die Rüde Gangart zurückgefahren, daraus folgt BIG FUN!!!!

Ich hoffe das diese Richtungsweisende Änderung auch dazu führt, dass Jürgen weiter mit uns fährt.

(IS)

 


Rennausgabe vom 09. Januar 2000

Frömel in Topform - Sieg von Team BRM in Mosport

Offizielle Rangfolge

Jochen Frömel präsentiert sich zur Zeit in Topform.Nach seinem Sieg am Nurburgring war er auch in Mosport nicht zu schlagen. Hartnäckigster Verfolger war Seni Hoellmann im Cooper, der mit 27 Sekunden Rückstand Zweiter wurde. Nochmal eng wurde es um den Dritten Platz zwischen Markus Stiepel im Eagle und Dirk Müßener im Ferrari. Letztendlich schaffte Markus den Sprung aufs Podest mit nur knapp 6 Sekunden vor Müßener. Ein tolles Ergebnis auch für Ivo Schnüll, der seinen Barbham auf dem 5.Platz fuhr und somit wichtige Punkte für das Team sammelte. Negativ-Überraschung des Wochenendes war Stephan Beck, der in Mosport irgendwie nicht so richtig in Tritt kam. Im Training noch 5'ter landete er am Schluß mit seinen BRM auf den 10. Rang. Leider verlor er mit diesem Ergebnis auch seinen 2.Platz in der Fahrerwertung und rutschte auf Platz 4 zurück. Die Neueinstieger Lueg-Althoff und Kronthaler mußten sich erstmal an die Atmosphäre gewöhnen und landeten zwar diesmal noch weiter hinten, doch im Training zeigte sich schon, daß da Potential lauert. (JF)

 

1 J. Frömel BRM 37:31,24
2 S. Hoellmann COO + 27,00
3 M. Stiepel EAG + 1:09,41
4 D. Müßener FER + 1:15,21
5 I. Schnüll BRA + 1 Lap
6 J. Hofmann LOT + 1 Lap
7 A. Marx HON + 1 Lap
8 A. Kröger LOT + 1 Lap
9 J. Pilsl HON + 1 Lap
10 S. Beck BRM + 1 Lap
11 M. Zimmermann EAG + 1 Lap
12 J. Lueg-Althoff BRA + 1 Lap
13 L. Franzen BRA + 1 Lap
14 W. Kronthaler HON + 5 Laps
15 J. Jung EAG + 10 Laps
16 R. Beitz COO + 19 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
D. Müßener FER 1:22,34

Sonderausgabe vom 07. Januar 2000

Teams Eagle, Honda und Brabham rüsten auf

Schon lange kreisten erste Gerüchte bezüglich neuer Fahrer in der GGPLC, doch nun ist es offziell. Die Teams von Anglo American Racer, Brabham Racing Organisation und das Team von Honda setzen jetzt auf Quantität und schicken ab sofort jeweils drei Fahrzeuge an den Start. Dadurch wird das Fahrerfeld in der GGPLC jetzt noch dichter und spannender.

Team Eagle hat nach der genialen Vorstellung am Nurburgring den Ersatzfahrer Maaki Stiepel sofort unter Vertrag genommen, damit auch er in Zukunft die Punkte für den Eagle-Rennstall einfahren kann. Man hat sich in der Teamleitung sehr darüber geärgert, daß man Stiepel nicht schon eher einen Vertrag angeboten hat und er am Nurburgring noch für die Konkurrenz die Punkte heimgefahren hat. Leider kann Stiepel in Mosport nicht an den Start gehen, aber beim Showdown in Monza ist er sicherlich wieder mit von der Partie.

Brabham Racing Organisation hat sich den erfahrenen Joachim Lueg-Althoff gesichert um neben Schnüll und Franzen noch ein drittes Eisen im Feuer zu haben. Jo, wurde schon desöfteren auf den diversen VROC-Rennen gesichtet ebenso wie der neue Fahrer für das japanische Team Honda. Da wird ab sofort Wolfgang Kronthaler ins Lenkrad greifen und die immer besser werdenden Marx und Pilsl unterstützen. Man darf schon echt gespannt sein wo sich die beiden ganz neuen Fahrer einordnen werden. Über mangelnden Verkehr auf der Piste kann man sich jetzt sicherlich nicht mehr beschweren.  (JF)


Rennausgabe vom 19. Dezember 1999

BRM gewinnt den 4.GP-Lauf in Folge - Frömel baut Führung aus

Offizielle Rangfolge

Sieger des heutigen und 8. Laufs der GGPLC wurde Jochen Frömel, der ein fast fehlerfreies Rennen fuhr. Dahinter folgten Dirk Müßener im Ferrari und Seni Hoellmann im Cooper. Seni sagte uns nach den Rennen, daß es ihm leider nicht gelungen sei ein stabiles Setup für den Wagen zu finden. Er war auch sehr verärgert nach dem Rennen und sagte, daß die Saison für Ihn nun abgehackt sei. Aber wer Seni kennt, weis daß er noch lange nicht zurücksteckt und seine Chancen nutzen wird. Nächster Kurs ist Mosport in Kanada, genau die richtige Strecke für Hoellmann (Gewinner in Mosport'99). Volker Vierkotten konnte leider nicht am Nurburg-Ring dabei sein, da er vom heftigen Wintereinbruch überrascht wurde. Team-Ferrari entschloß sich in letzter Sekunde und verpflichtete den talentierten Maaki Stiepel, der letztendlich einen hervorragenden 4.Platz für Ferrari Heim fuhr. Gerüchten zufolge gibt's schon erste Hinweise für einen raschen Einstieg in die GGPLC. (JF)
1 J. Frömel BRM 41:55,55
2 D. Müßener FER + 43,57
3 S. Hoellmann COO + 51,02
4 M. Stiepel FER + 2:38,81
5 S. Beck BRM + 3:18,74
6 J. Pilsl HON + 3:29,41
7 J. Hofmann LOT + 4:05,47
8 I. Schnüll BRA + 4:06,86
9 A. Kröger LOT + 5:14,52
10 A. Marx HON + 6:02,85
11 L. Franzen BRA + 6:25,31
12 M. Zimmermann EAG + 8:52,16
13 R. Beitz COO + 2 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
J. Frömel BRM 8:18,23

Sonderausgabe vom 19. November 1999

Team GGPLC belegt den Dritten Platz im OLC-German Team Cup

Zum ersten Mal wurde vom 12.-15.12.99 der OLC - German Team Cup ausgefahren. Austragungsort war amerkanische GP-Kurs von Watkins Glen. Team GGPLC startete ursprünglich mit zwei Teams, doch GGPLC II konnte aufgrund verschiedener Probleme nicht komplett an den Start gehen und wurde somit aus der Wertung herrausgenommen. Im Team GGPLC I waren gemeldet: J.Pilsl (Grid C - Lotus), D. Müßener (Grid B - Eagle) und J. Frömel (Grid A - Lotus).

Jürgen Pilsl feierte gleich im Auftakt-Rennen in Grid C einen Start-Ziel-Sieg und Team GGPLC I war überraschend nach den ersten Rennen auf dem 1.Platz. Saubere Leistung Pole und Sieg an unseren JPee.

Dirk Müßener hatte im zweiten Rennen leider nicht ganz soviel Glück. Im Training noch 6'ter konnte er aber dennoch einen guten 4. Platz im Rennen für uns heimfahren.

Jochen Frömel mußte nun ran, doch bereits im Training zeigte sich, daß er nicht ganz mit der Spitze wird mithalten können. Platz 7 mit 1:04,46. Im Rennen versuchte er noch alles um evtl. noch ein paar Punkte für GGPLC I zu sammeln, mußte sich aber letztendlich mit Platz 5 im Rennen zufrieden geben, obwohl er nach einer sensationellen Anfangsphase in Runde 3 bereits auf Platz 2 lag.

Trotzdem insgesamt war der 3.Platz ein Erfolg für die GGPLC, die damit bewies, daß Ihre Fahrer zu den Top-Männern im deutschen GPL-Sport zählt. (JF)

olc.jpg (152569 Byte)

 


Sonderausgabe vom 25. November 1999

Protest von Cooper Car Company wird abgelehnt

Aus Sicht der Kommissare stellt sich der Unfall wie folgt dar: Der Fahrer Beck versucht einen leichten Fahrfehler von Hoellmann zum Überholen zu nutzen. Die Front seines Wagens schiebt sich dabei leicht vor den Wagen von Hoellmann. Hoellmann kann Beck jedoch noch nicht vor sich sehen. Allerdings muss er wissen, das Beck sich neben ihm befindet, da dieser nach vorne aus seinem Seitenspiegel verschwunden ist. Beide Fahrer wissen zu dieser Zeit das sie sich mehr oder weniger nebeneinander befinden. Da Hoellmann etwas später bremst schiebt sich seine Front wieder vor Beck. Beim Einlenken zieht er nach innen, während Beck auf der Innenbahn leicht nach aussen getragen wird. Die Wagen kollidieren und Hoellmann fliegt weit aus der Kurve, Beck kann jedoch ohne Probleme weiterfahren. Um Beck die Punkte für den Sieg abzusprechen müsste ihm eindeutig nachgewiesen werden, das er Hoellmann absichtlich abgeschossen hat. Diesen Schluss lassen die Bilder und die beschriebene Entstehung des Unfalls in keinem Fall zu, somit bleibt das Rennergebnis wie es ist. Dem Protest wird nicht stattgegeben. Diese Entscheidung fällten die Renn - Kommissare einstimmig. Beide Fahrer hätten durch einen Blick zur Seite einen Crash verhindern können. Da Beck aber als Überholender die Verantwortung für den korrekten Verlauf eines Überholmanövers trägt, wird ihm eine Verwarnung für das nächste Rennen ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde mit 2:1 Stimmen gefällt. (IS)

Stephan Beck und Seni Hoellmann kollidierten in Silverstone


Sonderausgabe vom 22. November 1999

Cooper Car Company legt Protest gegen das Ergebnis von Silverstone ein

Heute morgen um 00:35Uhr ging bei der Rennkommision der offizielle Protest von Cooper Car Company ein. Das Team Cooper beruft sich dabei auf §12 der GGPLC-Regeln. Der Cooper-Fahrer Seni Hoellmann hatte beim 7.Saisonrennen am Sonntag in Silverstone wenige Runden vor Schluß in Führung liegend eine Kollision mit dem Zweitplatzierten Stephan Beck im BRM. Dabei berührten sich die beiden Wagen in der letzten Kurve vor Start und Ziel. Seni Hoellmann verlor durch diesen Zwischenfall seine Führung die er bislang ohne Fehler verteidigt hatte. Der BRM-Fahrer Stephan Beck dagegen konnte ohne Probleme am Wagen die Fahrt fortsetzen. Er wartete zwar einen Moment, aber nach Ansicht von CCC nicht lange genug. Stephan gewann am Ende vor Seni Hoellmann den GP von Silverstone. Das Replay des Zwischenfalls ist ordnungsgemäß an alle Mitglieder des GGPLC-Gremiums verschickt worden. Man darf also gespannt sein. (JF)


Rennausgabe vom 21. November 1999

BRM nicht zu schlagen - Sieg für Stephan Beck

Offizielle Rangfolge

Momentan ist das Team von British-Racing-Motors nicht zu schlagen. Diesmal feiert Stephan Beck seinen ersten Saisonerfolg. Frömel im zweiten BRM wurde Vierter. Nur knapp verfehlte Seni Hoellmann den Sieg in Silverstone als er nach einer Kollision mit dem Sieger noch mächtig aufholte und sich nur um 8 Zehntel ge - schlagen geben mußte. Dritter wurde sein Teamkollege René Beitz im Cooper. René fuhr ein konstantes Rennen ohne größere Fehler und wurde somit verdient mit dem Platz auf dem Podium belohnt. Bleibt noch zu erwähnen, daß es am Ende des Rennens noch zu einen spannenden Kampf um Platz 8-10 kam. Alex Marx mußte bis zur Ziellinie um seinen achten Platz zittern, da ihm in der letzten Runde der Sprit ausging und somit Pilsl und Stiepel schnell aufholen konnten. Trotzdem blieb er mit viel Glück noch Achter. Leider kam es auch zu einem tragischen Zwischenfall in der ersten Kurve, als Vierkotten nach einem Crash mit Kopfverletzungen aufgeben mußte. (JF)

 

1 S. Beck BRM 36:02,16
2 S. Hoellmann COO + 0,88
3 R. Beitz COO + 1,57
4 J. Frömel BRM + 4,00
5 D. Müßener FER + 8,88
6 J. Hofmann LOT + 45,21
7 A. Kröger LOT + 1:02,41
8 A. Marx HON + 1:13,08
9 J. Pilsl HON + 1:13,09
10 M. Stiepel EAG + 1:13,73
11 L. Franzen BRA + 1 Lap
12 V. Vierkotten FER + 24 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
J. Frömel BRM 1:28,63

Rennausgabe vom 7. November 1999

Jochen Frömel gewinnt seinen zweiten GP in Folge

Offizielle Rangfolge

Team BRM scheint zur Zeit gut in Form zu sein. Nach dem Sieg in Spa-Francorchamps waren die BRM's auch heute wieder bestens unterwegs. Jochen Frömel sicherte sich mit 12 Sekunden Vorsprung seinen 2. Sieg in dieser Saison und baut damit seine Führung an der Spitze aus. Volker Vierkotten im Ferrari kam als Zweiter ins Ziel und hatte ebenfalls 12 Sekunden Vor- sprung auf seinen Verfolger René Beitz im Cooper. Leider lief das Rennen aber nicht so glatt ab, wie man meinen könnte. Die Umstellung des Equipments auf 1.2 brachte für einige Teams unangenehme Nebener- scheinungen mit sich. Alex Geissler konnte nicht mehr schnell genug umstellen und verpasste so leider das Rennen. Auch bei Marx und Hofmann machten sich die Veränderungen durch schlechtere Rundenzeiten bishin zum Ausfall der Bremsen bemerkbar. Zudem verpasste Seni Hoellmann noch den Start und Ivo Schnüll schied in der 4. Runde wegen Problemen an der Lenkung aus (JF)
1 J. Frömel BRM 36:05,56
2 V. Vierkotten FER + 12,03
3 R. Beitz COO + 24,29
4 S. Beck BRM + 44,07
5 J. Pilsl HON + 1:15,44
6 A. Kröger LOT + 1:22,86
7 J. Hofmann LOT + 1:37,94
8 L. Franzen BRA + 1 Lap
9 A. Marx HON + 1 Lap
10 M. Zimmermann EAG + 2 Laps
11 D. Müßener FER + 7 Laps
12 I. Schnüll BRA + 14 Laps
13 S. Hoellmann COO + 16 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
J. Frömel BRM 1:57,85

Rennausgabe vom 24. Oktober 1999

British-Racing-Motors mit sensationellen Sieg in Spa

Offizielle Rangfolge

Jochen Frömel schafft einen überraschenden Siegmit dem BRM in Spa-Francorchamps. Bereits im Training schafft er in der letzten Runde den Polesitter Vierkotten auf Platz 2 zu drängen. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 252 km/h gewinnt er 6,90sek. vor dem Lotus-Piloten Jürgen Hoffmann. Hoffmann kommt immer besser in Schuß in erreicht mit dem zweiten Platz sein bisher bestes Ergebnis. Volker Vierkotten landete auf Platz 3, nachdem er den Lotus von Hoffmann nach einem Dreher passieren lassen mußte. Auch das gute Teamergebnis von Team Honda sollte unbedingt noch erwähnt werden. Jürgen Pilsl konnte seinen Teamkollegen Alex Marx noch in der letzten Runde überholen und kam als Sechster ins Ziel. Auch Stephan Beck konnte wieder einen konstanten Lauf hinlegen und brachte mit seinem Ergebnis das Team von British-Racing-Motors auf Platz 1 der Konstrukteurs- Wertung. Pech hatte Dirk Müßener mit einem Disco (JF)
1 J. Frömel BRM 30:06,72
2 J. Hofmann LOT + 6,90
3 V. Vierkotten FER + 7,27
4 S. Beck BRM + 11,44
5 S. Hoellmann COO + 48,70
6 J. Pilsl HON + 1:09,85
7 A. Marx HON + 1:10,24
8 A. Geissler EAG + 1:24,37
9 I. Schnüll BRA + 1:40,10
10 L. Franzen BRA + 3:04,38
11 M. Zimmermann EAG + 3:06,36
12 D. Müßener FER + 9 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
V. Vierkotten FER 3:18,79

Sonderausgabe vom 18. Oktober 1999

Cooper Car Company testet den neuen C86

Cooper Pilot Seni Hoellmann testete heute auf der belgischen Rennstrecke in Spa-Franchorchamps seinen neuen Cooper 86 und eine leistungfähigere Ausbaustufe des Maserati V12 Motors.Der Wagen wurde noch einmal überarbeitet und um ca. 30kg erleichtert, was einem Leergewicht von 560 kg entspricht, um auf Hochgeschwindigkeitskursen wie Spa und Monza konkurrenzfähiger sein zu können. Ausserdem verfügt der Motor nun über ca. 380 PS bei 9500 U/m (der Cooper 81 hatte ca. 350 PS) sowie 3 Ventilen pro Zylinder (vormals nur 2). Hoellmann testete seinen neuen Wagen hinsichtlich der Zuverlässigkeit und absolvierte dabei ohne Probleme ein Testrennen Seni Hoellmann im C86 in Spa

Der neue Cooper 86 in Spa-Francorchamps

3 Ventile pro Zylinder statt bisher nur 2 Ventile

über eine volle GP-Distanz! Hoellmann dazu :" Das neue, leichtere Chassis lässt sich wunderbar präzise um den schnellen Kurs steuern, was die konstanten Rundenzeiten des Grand Prix bestätigen.Leider fehlt auch dem Cooper 86 noch eingies an Höchstgeschwindigkeit. Da hatte ich mir etwas mehr versprochen. Ich hoffe das wir dieses Problem bis Monza auch in den Griff bekommen haben. Wäre der Cooper genauso schnell wie er zuverlässig ist, wäre ich sicher viel weiter vorne in der Tabelle!" Ihr Teamkollege René Beitz kann leider am kommenden Sonntag nicht in Spa starten. Hat das Team ihnen schon einen Ersatzfahrer zur Seite gestellt? Hoellmann :" Nein, leider haben wir bis jetzt keinen Fahrer gefunden, der diese Herausforderung annehmen wollte bzw konnte. Ich würde mir jedoch jemanden vom Kaliber des Super-Sub Marcus Zimmermann wünschen."

Der neue Maserati-Motor hat 30 PS mehr


Rennausgabe vom 10. Oktober 1999

Start-Ziel-Sieg in Zandvoort von Dirk Müßener

Offizielle Rangfolge

Ferrari-Pilot Dirk Müßener unterstreicht seineguten Leistungen in dieser Saison und gewinnt mit einem sensationellen Start-Ziel-Sieg den GP von Zandvoort. Damit ist auch Ferrari wieder in der Teamwertung auf Platz 1. Zweiter wurde Ivo Schnüll im Brabham mit nur 2,40 Sekunden Rückstand. Ebenfalls ein super Ergebnis für Ivo. Auf den dritten Platz fuhr Stefan Beck im BRM, der damit ebenfalls sein bisher bestes Saisonergebnis erzielt hat. Die ersten Vier (Beitz / Frömel / Hoellmann / Vierkotten) der Meisterschaft kamen in Zandvoort nicht richtig zurecht und mußten sich mit Plätzen im hintern Feld zufrieden geben. Dirk Müßener hat durch seine bislang konstanten Leitungen jetzt sogar die Führung in der Meisterschaft übernommen. Man darf schon gespannt sein, wie es in Spa auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke aussieht. Aber auch hier ist die Truppe im Ferrari wieder der Favourit, neben Lotus und Eagle. (JF)
1 D. Müßener FER 39:42,30
2 I. Schnüll BRA + 2,40
3 S. Beck BRM + 3,80
4 A. Geissler EAG + 9,30
5 J. Hofmann LOT + 27,17
6 V. Vierkotten FER + 41,35
7 J. Frömel BRM + 42,58
8 A. Kröger LOT + 55,45
9 S. Hoellmann COO + 59,98
10 R. Beitz COO + 1:00,46
11 J. Pilsl HON + 1:26,40
12 L. Franzen BRA + 1 Lap
13 M. Zimmermann EAG + 1 Lap
Schnellste Runde des Rennens:
D. Müßener FER 1:26,37

Rennausgabe vom 3. Oktober 1999

Cooper Car Company feiert Doppelsieg in Monaco

Offizielle Rangfolge

Team Cooper schlägt zurück und belegt inMonaco die ersten beiden Plätze in einem Herzschlagfinale. Somit ist der Titelanwärter Seni Hoellmann nach dem Debakel in Kyalami wieder mit dabei im Kampf um den Titel. Sein Teamkollege René Beitz fuhr wieder ein fantastisches Rennen und hatte sogar nach dem Qualifying die Pole Position mit 1:27,07. René wurde nur 1,57 Sekunden hinter Seni Zweiter. Auch Team BRM konnten die guten Resultate aus Kyalami bestätigen und Frömel kam nach einigen verkorksten Runden in der Anfangsphase des Rennens noch auf Platz 3 mit ebenfalls nur 1,64 Sekunden Rückstand hinter Beitz. Der Gewinner des GP von Kyalami, Volker Vierkotten, mußte seinen Ferrari nach mehreren unverschuldeten Karambolagen 7 Runden vor Rennende entnervt mit gebrochener Hinterachse an der Box abstellen. Schade Volker, aber beim nächsten Mal klappt's bestimmt wieder!!! (JF)
1 S. Hoellmann COO 45:29,17
2 R. Beitz COO + 1,57
3 J. Frömel BRM + 3,21
4 D. Müßener FER + 10,66
5 I. Schnüll BRA + 28,91
6 S. Beck BRM + 34,60
7 A. Kröger LOT + 1 Lap
8 J. Hofmann LOT + 1 Lap
9 L. Franzen BRA + 1 Lap
10 A. Geissler EAG + 2 Laps
11 M. Zimmermann HON + 3 Laps
12 V. Vierkotten FER + 7 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
Seni Hoellmann COO 1:27,51

Sonderausgabe vom 25. September 1999

Enttäuschung über schwachen Saisonstart

Gedämpfte Stimmung herrscht im Team Honda nach dem verkorksten Saisonstart in Kyalami. Beobachter in der Boxengasse berichten von heftigen Diskussionen in der Box des japanischen Rennstalls. Jürgen Pilsl soll das Auto gerüchteweise als "unfahrbar" und "hoffnungslosen Fall" bezeichnet haben. Tatsächlich hatte der Elftplatzierte von Kyalami Mühe, überhaupt eine Einstellung zu finden, die das Auto einigermaßen um die Kurven brachte. Gab die fünfte Startposition von Alex Marx noch Anlaß zu Hoffnung, beendete ein heftiger Dreher in Clubhouse Bend und ein darauf folgender Crash mit Cooper Fahrer Seni Hoellmann alle Träume von einem Podestplatz. Er konnte das Auto nur mit vorsichtiger Fahrweise noch hinter den beiden Lotus ins Ziel bringen. Alex nach dem Rennen: "Ich muss meinen Teamkollegen in Schutz nehmen, das Handling des Wagens am Limit war hier katastrophal. Unter diesen Umständen können wir mit Startplatz 5 und 12 Punkten insgesamt eigentlich zufrieden sein. Hoffentlich liegen die nächsten Strecken dem Auto besser, obwohl wir gerade in Monaco mit unserem großen und schweren Chassis wohl erneut einen Nachteil haben werden. Von der Leistung her scheint das Auto, im Gegensatz zur letzten Saison, durchaus konkurrenzfähig zu sein. Doch leider muss noch viel am Handling des Autos gearbeitet werden, damit wir in Zukunft diese Leistung auch zuverlässig auf die Strecke bringen." (AM)


Sonderausgabe vom 21. September 1999

Schwarzer Sonntag für Brabham!

Für Ferrari ein Auftakt nach Maß und bei Brabham nur lange Gesichter: so hatte sich das Team Brabham den Saisonauftakt nicht vorgestellt. Ein technischer Defekt am Rennwagen von Fahrer Ivo Schnüll beendete das Rennen für Brabhams hoffnungsvollsten Fahrer noch vor dem ersten Warmup: der Wagen gab aus bislang unerklärlichen Gründen nichts mehr von sich und konnte auch nicht rechtzeitig zum Rennen von den Mechanikern wieder flott gemacht werden. Derart enttäuscht verließ Schnüll die Rennstrecke um sich den bohrenden Fragen der Journalisten zu entziehen. Diese bestürmten daraufhin den Teamchef, warum nicht der Wagen des zweiten Fahrers, Liutger Franzen, an die Nummer 1 des Rennstalls abgegeben wurde. Sir Jack erklärte ruhig, daß es keine Stallorder gibt und geben wird, und daß es jederzeit auch einmal anders herum sein könnte. Alle Hoffnungen lagen nun auf Franzen, der sichtlich nervöser wurde. Im Gegensatz zu Schnüll, der in der Vorbereitung bereits 1:20er Zeit gefahren hatte, war er nur selten in den 1:22er. Somit muß die Qualifikationszeit von 1:22.30 und Startplatz 10 als ein gutes Ergebnis gewertet werden. Mit den beiden Eagles und dem Honda von Pilsl hatte Franzen beim Start allerdings kein gutes Gefühl. Die grüne Flagge senkte sich und Franzen kam erstaunlich gut weg, wurde aber leider beim Einbremsen in die erste Kurve schon von Eagle-Ersatzfahrer Zimmermann am Heck touchiert. Der Brabham fing an zu trudeln, Franzen konnte den Wagen abfangen, mußte aber Jens Jung im zweiten Eagle vorbeilassen, der sich jedoch bereits in der nächsten Kurve drehte - Franzen versuchte nach innen auszuweichen, konnte aber einen Zusammenprall nicht verhindern. Mühsam versuchte er sich nach vorne zu kämpfen und passierte dabei den sich drehenden Beck im BRM. Es entbrannte ein hartes Duell der beiden über die nächsten 10 Runden, bis Franzen den BRM passieren lassen mußte und im Windschatten einen Dreher produzierte. Franzen wurde nun sichtlich nervös, konnte zwar noch Pilsl im Honda wieder einholen und Platz 10 wieder belegen. Der Druck wurde zum Ende des Rennens immer größer und führte zu 2 komplett verkorksten Runden, so daß Franzen als Letzter ins Ziel ging. Die Enttäuschung stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Sir Jack nahm seinen Schützling in Schutz: "Er scheint unter dem Druck des Teams zu sehr gelitten zu haben - wir werden in Monaco sicherlich mehr Glück haben.". Wollen wir das hoffen! (LF)


Rennausgabe vom 19. September 1999

"MAGIC" Volker gewinnt den Großen Preis von Südafrika

Offizielle Rangfolge

Beim ersten GP der neuen Saison fängt derFerrari-Pilot Volker Vierkotten dort an, wo er beim letzten Rennen der vergangenen Saison aufgehört hat, mit einem Sieg. Er dominierte bereits das Qualifying mit über einer halben Sekunde Vorsprung auf seinen ebenfalls sehr starken Teamkollegen Dirk Müßener. Der amtierende Champion Jochen Frömel startete mit seinem BRM vom dritten Startplatz aus und konnte sich am Ende des Rennens den zweiten Platz sichern. Dritter wurde der Vizemeister René Beitz im Cooper- Maserati. Überraschend schwach war Seni Hoell- mann, der leider nicht über einen achten Platz hinauskam. Leider fehlten bereits zum Saisonauftakt zwei Fahrer. Für Alex Geissler sprang kurzfristig der Testfahrer Marcus Zimmermann ein. Brabham-Pilot Ivo Schnüll konnte mit einem technischen Defekt nicht an den Start gehen. (JF)
1 V. Vierkotten FER 178,5 km/h
2 J. Frömel BRM + 5,20
3 R. Beitz COO + 9,87
4 D. Müßener FER + 10,29
5 A. Kröger LOT + 24,98
6 J. Hofmann LOT + 25,90
7 A. Marx HON + 30,07
8 S. Hoellmann COO + 40,27
9 S. Beck BRM + 51,57
10 M. Zimmermann EAG + 1 Lap
11 J. Pilsl HON + 1 Lap
12 J. Jung EAG + 1 Lap
13 L. Franzen BRA + 1 Lap
Schnellste Runde des Rennens:
Dirk Müßener FER 1:20,73