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Sonderausgabe vom 16. November 2000

Die GGPLC geht in eine neue Richtung - Saison 2001

1. Annäherung der GGPLC und Juniorleague (JL)
Die erste Saison der JL war ein voller Erfolg der so zu Beginn der JL nicht erwartet werden konnte. Die JL beinhaltet viel Potenzial welches für die ganze GGPLC ein Schritt nach vorne bedeuten könnte. Darum werden die beiden Ligen zusammengeführt. Das wird bedeuten, das es die Juniorleague als solches wie bisher nicht mehr geben wird. Die JL-Fahrer haben bewiesen, das sie nicht nur zur GGPLC passen, sondern vielmehr die GGPLC bereichern und darum werden die Fahrer in der neuen Saison (Start ist Mitte Januar) aus einem Topf von 38 Leuten 2 Ligen (beide werden Modus PRO-Long fahren) frei zusammengestellt. Die Namen der beiden neuen Ligen werden sich an den Namen berühmter Fahrer aus der GPL-Zeit orientieren und so entsteht für die neue Saison der Jim Clark Cup und der Jochen Rindt Cup . Die Einteilung erfolgt über den Teammanager.

Dabei kann ein Wechsel zwischen dem Jim Clark Cup (JCC) und Jochen Rindt Cup (JRC) erfolgen, allerdings nur 1 Wechsel pro Team und zwar nur zur Saisonhälfte. Ein Wechsel zwischen JCC und JRC kann nur erfolgen wenn ein Fahrer eines Teams des JRC einen so guten Eindruck bzw. Ergebnisse hinterlassen hat das er besser ist als der schlechteste Fahrer seines Teams in der JCC. Der Fahrer aus der JRC hat allerdings die Wahl ob er in der JCC fahren möchte, der Fahrer der JCC hat keine Wahlmöglichkeiten.

Für die nächste Saison wird es zwar für den Jim Clark Cup und den Jochen Rindt Cup eine getrennte Fahrerwertung geben, allerdings wird es nur noch eine gemeinsame Teamwertung geben. Dabei werden jeweils die 2 besten Fahrer eines Teams pro Cup gewertet, d.h. pro Rennwochenende fließen 4 Ergebnisse pro Team (2 pro Cup) in die gemeinsame Teamwertung ein.

Folgende Startzeiten werden zugeteilt:

Samstagabend  21:00Uhr Jochen Rindt Cup
Sonntagmorgen 11:00Uhr Jim Clark Cup

 

2. Einführung der Teammanager in der GGPLC
In der kommenden Saison werden 7 Teammanager eingeführt die künftig einige Aufgaben übernehmen. So dient der eigene Teammanager als der erste Ansprechpartner für jeden Fahrer eines Teams. Der Teammanager wendet sich dann z.B. im Falle eines Protests im Namen des Teams an das Gremium der GGPLC die daraufhin den Vorfall zu prüfen hat. Der Teammanager wird auch die Einteilung seiner Fahrer innerhalb des Teams in die verschiedenen Ligen vornehmen. Natürlich sind dabei persönliche Wünsche (Partner/Startzeit usw.) zu berücksichtigen. Ebenso muss der Teammanager einen Kommentar über das Abschneiden des Teams an mich zu senden (ob er den Bericht selbst macht, oder jeden einzelnen Fahrer einen Kommentar abgeben lässt liegt im Ermessen des Teammanagers) sowie in unregelmäßigen Abständen News über sein Team für die Homepage zu schreiben.

 

3. Anzahl der Rennkurse in einer GGPLC-Saison
Bisher wurden 14 Kurse in der Saison der GGPLC gefahren, bestehend aus 11 Originalkursen plus 3 Zusatztracks. Dies wird auch weiterhin so bleiben. Bei den Zusatztracks wird Brands Hatch und der Österreichring fest im Programm bleiben. Der 14. Track wird bis 1. Dezember 2000 per Poll über die Egroup der GGPLC entschieden. ( http://www.egroups.com/polls/GGPLC )

 

4. Start bzw. Restart eines Rennens
Der Start ist nach wie vor eine heikle Sache die immer wieder zu Unfällen führen wird. Wir können hier nur an die Vernunft der Piloten appellieren die Startphase mit erhöhter Konzentration anzugehen und dabei unnötig hohe Risiken zu vermeiden. Auf dem GGPLC-Server werden zukünftig die "Wide Staggered Grids" von Bart Westra getestet. Bisher wurden die "Normal 1x1 Grids" von Westra verwendet. Wenn alles klappt werden dann beim Start die Wagen noch ein bischen mehr Platz nach vorne und hinten haben, und somit wird das Riskio beim Start ein wenig reduziert.

Die Restart-Regelung bleibt unverändert. Es wird wie bisher Restarts nur bei bestimmten Ereignissen geben. Wir haben beschlossen, Crashes und Disconnects gleich zu behandeln, aber nur in der ersten Runde ueberhaupt zu bewerten. Das soll heissen, dass wir §7 wie folgt ändern:

§7 Fallen in der ersten Runde eines Rennens mindestens 1/3 der Fahrer durch Unfälle oder Disconnects aus, so wird das Rennen neu gestartet.

Erläuterungen: Fällt ein Gremiumsmitglied durch einen Crash aus, so führt er die Zählung der ausgefallenen Fahrer durch. Ist kein Gremiumsmitglied ausgefallen, ist jeder berechtigt, die Zählung durchzuführen. Sind mehr als 1/3 der gestarteten Fahrer ausgefallen, so informiert er das Gremium bzw. den Serveradmin mit einem deutlichen "<x> Fahrer ausgefallen: RESTART NOETIG!". In diesem Fall verläßt ein Admin die Strecke, speichert sein Replay, notiert den Namen desjenigen, welcher den Restart gefordert hat und stoppt den Server unabhängig davon, ob die Forderung berechtigt war oder nicht. Sollte sich herausstellen, daß es sich um eine unberechtigte Restartforderung gehandelt hat, so wird der betreffende Fahrer für 3 Rennen gesperrt. Dies gilt auch für Chat-Texte wie "ich WILL nen RESTART!" oder "wollen wir nicht nen RESTART machen?". Alle Fahrer, die noch fahren, sollten auf jeden Fall normal weiterfahren und sich im Falle eines Disconnects immer im GGPLC-Chat einfinden, um dort evtl. zu erfahren, daß es einen Restart gibt.

 

5. Geregelter JOIN-Vorgang bei Ligarennen
Wie mittlerweile bekannt ist, macht der Server Probleme wenn zuviele Leute zum gleichen Zeitpunkt ein Rennen joinen. Dann kann man aus unerfindlichen Gründen den Server nicht mehr joinen (w.z.B. in Mexico). Daher wird in der nächsten Saison folgende Regelung mit aufgenommen:

Die Qualifying-Session wird von 30 auf 45 Minuten verlängert (dabei wird die Startzeit ebenfalls um 15 Minuten nach vorne verschoben). Die Leute joinen bitte dann nacheinander und ohne Hektik den Server innerhalb der ersten 15 Minuten. In dieser Zeit ist es verboten auf dem Server die Strecke zu befahren, der Wagen muss jedoch für alle ersichtlich in der Box geparkt werden (Mit grünem Kopf in den Wagen setzen und dann mit ESC wieder zur Box (--> Der Wagen bleibt für alle in der Box sichtbar!!). Bei noch 30 Minuten verbleibendes Training wird die Strecke fürs Qualifying für alle Fahrer freigegeben.

 

6. Neue Punkteregelung
Die Punkteregelung wird unverändert aus der vergangenen Saison übernommen.
(30 - 25 - 21 - 18 - 16 - 14 - 13 - 12 - 11 - 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1)

Allerdings wird eine Zielankunft in der nächsten Saison mit 5 Bonuspunkten bewertet. Im PRO-Modus ein Rennen zuende zu fahren ist eine Leistung die künftig belohnt wird. Dies wird den Fahrern zu Gute kommen die ein Rennen um jeden Preis zuende fahren egal wie aussichtslos man im Rennen ist.

 

7. Einführung des Jackie Stewart Cups
Aufgrund des großen Interesses bei der deutschsprachigen GPL-Gemeinde (Anmeldungen bei weitem größer als freie Plätze vorhanden) an einer Teilnahme bei der GGPLC werden wir einen 3. Cup starten. Dieser läuft unter dem Namen Jackie Stewart Cup. Es sind noch nicht alle Plätze vergeben, drum können sich bei Interesse noch Fahrer melden die in einer festen Online-Fahrergemeinschaft eine komplette Saison fahren wollen. Dabei werden die Chassis nach Fahrerstärke zugeteilt und dürfen während der Saison nicht gewechselt werden. Gesucht werden zuverlässige deutschsprachige Fahrer die Spaß daran haben in einer Liga zu fahren. Ebenso ist noch nicht klar zu welcher Zeit bzw. welchen Tag der Jackie Stewart Cup gefahren wird (Freitag oder Sonntag Abends). Anmeldungen bitte an mich ( froemel@ggplc.de )

Bisher sind folgende Fahrer für den Jackie Stewart Cup vorgemerkt:
Manfred Stöcker, Rainer Wimbürger, Steffen Frey, Peter Neuendorfer, Wolfgang Fildan, Martin Baldreich, Stefan Tschepe, Andreas Peppel, Dietmar Scholz, Meinrad Düpre (sollte ich jemand vergessen haben, dann bitte nochmals melden)

 

8. Neuwahlen des Gremiums
Das Gremium der GGPLC wird neugewählt, wobei die bisherigen Mitglieder des Gremiums bei dieser Wahl nicht zur Verfügung stehen werden (Sperrfrist - 1 Saison). Die Wahlen werden in der nächsten Zeit beginnen. Jeder Fahrer hat dabei die Möglichkeit 5 Stimmen abzugeben. Die 5 Fahrer mit den meisten Stimmen werden dann für die Saison 2001 das Gremium bilden. Sämtliche Kennwörter werden den gewählten Mitgliedern nach der Wahl per Mail zugehen.

 

9. Vorläufige Wageneinteilung (Jim Clark Cup und Jochen Rindt Cup)
Zwei Teams haben nur 2 Fahrer beim Jim Clark Cup am Start. Dies ist aufgrund der Position in der Teamwertung aus GGPLC und JL zu erklären.

 

BRABHAM: BRM: COOPER: EAGLE: FERRARI: HONDA: LOTUS:
Clark Cup 2 Plätze 3 Plätze 3 Plätze 3 Plätze 3 Plätze 3 Plätze 2 Plätze
Rindt Cup 3 Plätze 2 Plätze 2 Plätze 3 Plätze 3 Plätze 2 Plätze 3 Plätze
Teamchef Hoellmann Frömel Beitz Stiepel Merkel Beck Kröger
Fahrer: Hoellmann Engels Beitz Fuhrmann Franke Beck Haderer
Krieger E. Frömel Franzen Hernàndez Holtzhäuser Beyer Kohlbecker
Krieger S. Marx Lueg Hollerer Jung Mersiovsky Kröger
Müßener Rühl Schnüll Kaul Merkel Sellmeier Radulovic
Pape Schülke Velmerig Pilsl Reinberger Wember Zimmermann
Vital Stiepel Vierkotten

 


Sonderausgabe vom 13. November 2000

"Äppelwoi Legends"

Harheim (gpa). Zu grotesken Vorfällen kam es in der Nacht zum Sonntag im hessischen Harheim. Eine Gruppe Männer mittleren Alters verunsicherte die ortsansässige Bevölkerung mit kryptischen Bemerkungen, undefinierbarem Gerudere mit Armen und Beinen (als ob sie an einem Rad drehten), johlendem Gelächter und Alkoholkonsum in bedenklichem Ausmaße.

Bei näherer Befragung stellte sich heraus, dass es sich um das Treffen einer Selbshilfegruppe schwer verhaltensgestörter, sehr bedauernswerter, entwurzelter und psychisch haltloser Existenzen handelte, die sich selbst mit dem Codenamen "GGPLC" bezeichneten.

 

v.l.n.r.: J.Frömel, M.Stiepel, A.Rühl, C.Engels v.l.n.r.: W.Sellmaier, A.Marx, D.Müßener, B.Fuhrmann

 

Erster Ort ihrer Untaten war eine - bis dato unbescholtene - Straßenwirtschaft, wo sich die Angehörigen dieser Gruppe unmäßigen Handkäs-, Äppelwoi- und Worscht-Konsum widmeten. Wirt Schaak befindet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch in psychologischer Betreuung, stammelt aber mit angstverzerrtem Gesicht immer wieder: "5.07". Über die Bedeutung dieser rätselhaften Zahl wird im Augenblick noch diskutiert.

Beim Schaak debattierten die Kranken über "Chassisverteilung" (war wohl ein Codewort für "Drogenverteilung"), "Wir brauchen noch ein drittes Grid!" (ein dritter Punkt IQ wäre aber offenkundig nötiger), den "Jim-Clark-Cup", den "Jackie-Stewart-Cup" und den "Jochen-Rindt-Cup" (eine Schande, dass so bedeutende Namen von diesen verkrachten Existenzen überhaupt genannt werden dürfen!), den "Pro-Modus für alle" (schwer zu deuten: Pro-Modus = 5-Glas-Bembel? Unsere Psychologen versuchen noch, diesen Begriff zu entschlüsseln.) und letztlich Startzeiten "Samstag", "Sonntag", "Sonntag" (es zeugt vom bedauernswerten intellektuellen Potential dieser menschlichen Wracks, dass sie nicht einmal wissen, dass nach Sonntag doch Montag kommt).

 

v.l.n.r.: I.Schnüll, L.Franzen, M.Zimmermann, J.Hofmann mit Gattin, S.Krieger v.l.n.r.: C.Engels, J.Jung, A.Marx

 

Nachdem der Wirt in einem Augenblick selbstloser, heroischer Aufopferung die Kranken des Hauses verwies, machten sie sich daran, noch mehr Angst und Schrecken in Harheim zu verbreiten und begaben sich ins örtliche Bürgerhaus. Harmlose Einwohner Harheims, selbst Frauen und Kinder mußten mit ansehen, wie sich die 17 Männer haltlosem Drogenkonsum ergaben, die Sex Pistols mit Pur verglichen, mit der Größe ihrer Joysticks prahlten und wüste Beschimpfungen und Verbalinjurien aufeinander losließen ("Du bist schneller als ich, Du Sack!"; "Nein, Du bist schneller als *ich*! Selber Sack!")

 

v.l.n.r.: Stefan "Mika" Krieger, E. Krieger, W.Sellmaier

v.l.n.r.: W.Sellmaier, J.Frömel, M.Stiepel, A.Rühl, C.Engels, J.Jung

 

Es kam schließlich zu tumultartigen Ausschreitungen, bei denen ein ortsansässiger Rechtsanwalt sogar in die Rabatten stürzte.
Übrig blieben letztlich nur 5 besonders schwer Gestörte, die in der Nacht auf dem Bett eines dieser Männer kultische Formeln wiederholten, in denen vor allen Dingen Jochen Rindt und Jim Clark in nahezu gotteslästerlichen Zusammenhängen wieder und wieder beschworen wurden.
Am Sonntag morgen bot sich ein Bild des Schreckens und der Verwüstung nicht nur im ehemals blühenden Harheim, das nunmehr einer rauchenden Ruine gleicht, sondern auch in den entstellten Fratzen der Teilnehmer der Selbsthilfegruppe: Schattierungen von lindgrün bis popelgelb waren die Regel.

Besonders bedenklich muß alle anständigen Bürger unseres schönen Landes stimmen, dass sich alle Mitglieder der Selbsthilfegruppe "einstimmig" dafür aussprachen, die von ihnen in Harheim angerichteten Untaten zu wiederholen und weitere Gruppentreffen in Aussicht stellten.

 

Burkhard Fuhrmann und Rainer Merkel

v.l.n.r.: J. Frömel, M. Stiepel und Andreas "Peace" Rühl

(Text:BF / Bilder: SK)


Rennausgabe vom 6. November 2000 (Snetterton)

Frömel wird in Snetterton Champion - Sellmeier siegt in der JL

An diesem Wochenende waren die Teams der GGPLC zu Gast in Snetterton im verregneten England. Zum ersten Mal war Snetterton der Austragungsort für ein Punkterennen in der GGPLC. Alles wirkt unspektakulär und dennoch herrscht unter den GP-Fahrern große Unsicherheit. Fast allen unter ihnen sind diese acht Kurven weniger vertraut als jede einzelne der 174 Kurven des Nürburgrings, die Angst vor der berühmtberüchtigten Zuschauerbrücke und vor den Wällen von Snetterton übertrifft das Unbehagen vor den Bäumen der Solitude bei weitem.

GGPLC:
Dies war das Saisonfinale und somit letzter Lauf in der GGPLC-Meisterschaft 2000. Obwohl Frömel nach dreiviertel der Saison bereits einen scheinbar uneinholbaren Vorsprung hatte, war in Snetterton doch noch nicht sicher wer sich jetzt die Meisterschaft holen wird. Beck und Beitz haben in den letzten Rennen den Vorsprung zu Frömel mächtig schrumpfen lassen und waren bereit die letzte Chance zu nutzen um Frömel die 3. Titelverteidigung in Folge zu verhindern. Aber bereits im Qualify zeigte Frömel dass er wieder 100%ig fit ist um seinen Titel zu verteidigen. Poleposition vor seinem härtesten Konkurrenten im Jahre 2000 Stephan Beck im Honda. Das Rennen selbst war eigentlich eine eindeutige Angelegenheit für Frömel... 19 Sekunden Vorsprung vor Beitz, der Stephan Beck (ausgefallen durch einem Unfall eingangs der Norwich Straight) noch den 2. Platz in der Fahrerwertung im letzten Rennen wegschnappte. Konstrukteurs-Meister 2000 wurde Honda, ein Team das wirklich in der Saison 2000 durch kostant starke Leistungen beeindruckten und letztendlich verdient die Teamwertung vor BRM und Cooper gewannen.

Juniorleague:
Die Einöde Nordenglands verzeichnete in der Vorbereitung zum diesjährigen Norfolk-Grand Prix eine ungewohnte Hektik. Täglich, stündlich öffnen sich die Tore der Boxen und die Monoposti der GP-Teams nehmen diesen unübersichtlichen Kurs unter ihre Räder. Kaum einer mag die Strecke: Ferrari-Pilot Merkel schimpft: "Hier komm ich überhaupt nicht klar!", Eagle-Fahrer Kaul bekundet Unzufriedenheit mit der Streckenführung in Turn 1, lediglich Andreas Rühl attestiert der Strecke, "zum Attackieren" herauszufordern.Und dennoch: in der Vorbereitung kämpfen die Favoriten. Engels scheint nicht so recht Fuß zu fassen, Pape wirkt vollkommen aus dem Tritt geraten, Vital fährt verbissen im Cooper hinterher, Krieger scheint seinen Cooper zu scheuen und trainiert im Ferrari. Nur einer sticht hervor: Rainer Merkel scheint trotz Problemen mit dem Kurs seine gute Form aus Mexico bestätigen zu wollen. Wieder und wieder sind seine Zeiten zwar nicht rekordverdächtig, aber dennoch solide und sehr schnell.
Eines zeichnet sich aber bereits einige Tage vor dem Rennen ab: wer ins Ziel kommt, wird reichlich Punkte ernten. Nicht nur die - mittlerweile legendäre - Brücke fordert Runde um Runde ihren Blutzoll, sondern auch die Schutzwälle am Rande der Piste scheinen die Fahrer förmlich zu Salti und Pirouetten einzuladen. Viele Fahrer kämpfen während der Vorbereitung allein schon mit dem Problem, zwei oder drei Qualifikations-Laps am Stück unfallfrei zu überstehen; an ein Rennen über 27 Laps mag kaum einer denken.

Entsprechend verläuft die Qualifikation: Gastfahrer Dirk Mersiovski düpiert die Konkurrenz mit nahezu 1 sek Vorsprung auf den Neuzugang Wolfgang Sellmeier. Engels findet sich auf Startposition 4 wieder, Vital auf 6, Krieger gar nur auf 8, Pape wird auf Position 11 sogar von seinem Teamgefährten Fuhrmann geschlagen.

Nach einem - wie üblich - fairen Start wirft ein gräßlicher Unfall nach bereits 3 Kurven das Feld durcheinander. Rühl erwischt die Einfahrt auf die Gerade nicht richtig, der BRM prallt gegen ein Streckenposten-Podest, erhebt sich in die Lüfte und reißt im Fallen auch noch Teamgefährten Engels mit ins Verderben. Kopfüber bleibt der BRM Rühl's auf der Strecke liegen und lange bleibt unklar, ob der Frankfurter überhaupt mit dem Leben davonkommt. Eine viel zu lange wirkende Zeit verstreicht, bis sich Leben unter dem Wrack des Wagens zeigt und eine blutüberströmte Gestalt aus dem Wagen wankt. Die herbeieilenden Helfer verfrachten den Piloten sogleich zur Ambulanz, wo bis zur Stunde noch daran gearbeitet wird, vor allen Dingen die schweren Leberschäden des Hessen zu beheben (aber das ist wirklich nun wieder eine ganz andere Geschichte...).
Krieger ist dabei weit zurückgefallen, Engels ausgefallen, Pape und Vital nach vorne gespült worden, und so beginnen die vorab favorisierte Fahrer ihre Aufholjagd durchs Feld.

Merkel gegen Pape, Krieger gegen Kaul, so lauten die Zweikämpfe im MIttelfeld während der nächsten Laps, als vorne weg Mersiovski, Sellmeier und Beyer davonziehen. In Runde 7 kommt es dann zu einem - später heftig umstrittenen - Überholmanöver Papes an Vital vorbei, in dessen Folge Vital seinen Cooper abstellen muß; wenig später muß auch Hollerer kapitulieren und - besonders tragisch - Dirk Mersiovski muß in Führung liegend seinen Ferrari abstellen.

Somit geht Sellmeier in Führung vor Beyer, Pape, und Merkel. Während Sellmeier, Beyer und Pape sich absetzen können und ihren Vorsprung bis ins Ziel halten können, entspinnt sich dahinter der wohl härteste und längste Kampf des Rennens zwischen Kaul und Fuhrmann. 15 Laps lang jagen beide hintereinander her im Kampf um Platz 5 . Mehrfach werden die Plätze getauscht, beide leisten sich Ausritte und geraten dabei mehr und mehr in Schlagdistanz zu Rainer Merkel. Als Fuhrmann sich in der vorletzten Runde in der Haarnadel dreht, scheint das Rennen zugunsten Kauls entschieden, der prompt den Kampf mit Merkel aufnimmt.

Und so kommt es zum sicherlich unverdientesten 4. Platz der Saison, als Merkel und Kaul keine hundert Meter vor der Zielflagge im Gefecht aneinandergeraten, sich drehen, und Fuhrmanns Brabham nicht nur Kauls 5., sondern gleich auch noch Merkels 4. Platz erbt.
Der überragende Sieger Sellmeier wird noch am selben Abend von den Verantwortlichen der verschiedensten Teams umworben. Noch hat er keinen Vertrag für die Saison '01 unterzeichnet, aber sowohl Ferrari ("Eine gute Junge, eh? Eine gute Junge Du bist! Ah, komm, warte, ische werde Dir machen eine Angebot, das Du nicht ablehnen kannst!"), wie auch Honda und BRM ("Der Junge ist ein Siegertyp. Wir werden ihm genau die Möglichkeiten bieten, die ihn zu einem zukünftigen Champ machen!") rechnen sich Chancen auf den sympathischen Nachwuchsstar aus.

(JF & BF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 J. Frömel BRM 37:41.594 (NR)

1 W. Sellmeier FER 38:17.405 (NR)
2 R. Beitz COO + 19.668 2 J. Beyer HON + 10.738
3 R. Merkel FER + 57.922 3 F. Pape BRA + 20.653
4 D. Mersiovsky HON + 1:02.156 4 B. Fuhrmann BRA + 1:08.421
5 A. Kröger BRA + 1:24.406 5 T. Kaul EAG + 1:18.611
6 J. Pilsl FER + 1 Lap 6 R. Merkel FER + 1:22.096
7 D. Müßener BRA + 8 Lap    7 E. Krieger COO + 8 Laps
8 C. Engels BRM + 13 Laps 8 D. Mersiovsky FER + 16 Laps
9 J. Lueg-Althoff COO + 16 Laps 9 H. Hollerer EAG + 18 Laps
10 S. Beck HON + 18 Laps 10 C. Vital COO + 20 Laps
11 M. Stiepel EAG + 18 Laps 11 C. Engels BRM + 23 Laps
12 I. Schnüll FER + 25 Laps 12 A. Rühl BRM + 27 Laps
13 J. Jung BRA +25 Laps 13 M. Haderer LOT + 27 Laps
14 U. Franke HON + 26 Laps 14 ...
15 ... 15 ...
16 ... 16 ...
17 ... 17 ...
18 ... 18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
René Beitz COO 1:22.930 (NR) Wolfgang Sellmeier FER 1:23,804 (NR)

 


Sonderausgabe vom 27. Oktober 2000

Sensationelle Entwicklung

Kaum hat sich Brabham von Purch Fuhrmann getrennt (wir berichteten), wirft ein sensationeller Fahrerwechsel seine Schatten voraus. Der Schutz der Dunkelheit war nicht ausreichend, um zu verbergen, dass kein geringerer als Andreas Rühl den BT-24 testete. Rühl, der in der laufenden Saison für BRM fährt und sich nie wirklich aus dem Schatten seines Teamgefährten Engels lösen konnte, absolvierte mehrere Renndistanzen und erreichte dabei Lapszeiten, die sowohl seine eigenen im BRM, wie auch Fuhrmanns bei weitem übertrafen. Sollte sich aus diesen Tests ein Vertrag für den Hessen ergeben, dürfte es bei den konkurrierenden Rennställen besorgte Gesichter geben. Der Frankfurter ist zwar für seinen legendären Wagenverschleiß bekannt, ist aber auch ein Garant für taktisch klug gefahrene Rennen und berüchtigt für seine Blitzstarts. Besonders enttäuscht zeigte sich Enzo Ferrari: "Ische 'abe immer ge'offt, dass Signore Ruehl unser Angebot nischt ablehnen würde. Warum ist er nie als Freund zu mir gekommen? Ische 'ätte ihm doch 'elfen können! Was soll ische jetzt tun, eh? Kannstu nischt verschmähen unsere Angebot, comprenda?" Wie bekannt wurde, hat Andreas Ruehl inzwischen Personenschutz beantragt.

(BF)


Sonderausgabe vom 23. Oktober 2000

Eklat bei Brabham Racing Organisation

Kurz vor Ende der Saison platzte während eines freien Trainigs in Snetterton die Bombe. Das Team Brabham gab bekannt, die Option auf Purch Fuhrmann für die nächste Saison nicht einlösen zu wollen. Bei einer improvisierten Pressekonferenz gab Teammanager Sir Seni Brabham bekannt, dass man für die nächste Saison auf die Dienste Fuhrmanns verzichten wolle. Brabham erläuterte, man habe sich in "beiderseitigem" Einvernehmen getrennt, dankte Fuhrmann für sein Engagement und wünschte Fuhrmann für die Zukunft viel Erfolg. Nach allgemeinem Dafürhalten ist diese Entscheidung des Teams auf die klägliche Vorstellung Fuhrmanns während der laufenden Saison zurückzuführen. Zu keinem Zeitpunkt konnte er seinem Teamgefährten Pape Unterstützung leisten, zählbare Ergebnisse und selbst Zielankünfte blieben die Ausnahme. Während Pape und auch Brabham zu keinerlei weiteren Auskünften zu Verfügung standen, stellte sich Fuhrmann der Presse. Wir trafen ihn in seiner kärglichen Kemenate im Fahrerlager von Snetterton, wo Fuhrmann mit seinem Team hart ins Gericht ging. "Zu keinem Zeitpunkt habe ich die Unterstützung vom Team erfahren, die mir vor der Saison zugesichert wurde. Pape hat immer die schnelleren Motoren erhalten und die neuesten technischen Ausbaustufen. Meine Leistungen sind definitiv nicht aus mangelndem Können, mangelndem Einsatz oder mangelnden Siegeswillen entstanden, sondern aus einer deutlichen Benachteiligung gegenüber meinem Teamgefährten!"

Auf die Frage, wie sich diese "Benachteiligung" denn genau geäußert hätte und ob er seine Vorwürfe belegen könnte, greinte der selbsternannte Jungstar nur etwas von "die sind alle so gemein zu mir!". Auch hinsichtlich seiner Zukunftspläne blieb Fuhrmann eine verbindliche Antwort schuldig. Weder schloß er einen Wechsel in die CART- oder NASCAR-Serie aus, noch wollte er das Gerücht über einen Testfahrervertrag bei McLaren bestätigen. Auch die NHL, NBA, DTM und das DRK hätten ihm interessante Angebote gemacht. Sein Herz allerdings gehöre der Formel Eins, und sein Manager Keke Achterberg stände in Verhandlungen mit mehreren Teams über einen Fahrervertrag für die Saison '01. "Ich glaube, dass meine konstruktive Arbeit, mein Biss und meine Beständigkeit ein Asset darstellen, das sicherlich jedem Team zum Vorteil gereichen wird!"

Nur eine Tätigkeit für die Roten aus Maranello wollte Fuhrmann ausschließen. "Da käme ich ja wieder in ein Team, dass nur einen Starfahrer kennt! Der Merkel hat das Team so fest um sich herum aufgebaut, dass ich da von vornherein nur die Nummer 2 wäre. Und eins ist mal klar: die wahre Nummer 1 bin selbstverständlich ich!" Mangelndes Selbstvertrauen kann man Fuhrmann also selbst in dieser schwierigen Situation nicht vorwerfen.

Wir berichten weiter, sobald Keke Achterberg (der gerade Zigaretten holen ist), für Fuhrmann einen festen Vertrag ausgehandelt hat.

(BF)


Rennausgabe vom 22. Oktober 2000 (Mexico City)

Beitz und Engels triumphieren in Mexico - BRM meldet sich zurück

Mit Mexico stand ein Kurs bevor, auf dem die Piloten sich keine Konzentrationsschwächen erlauben können. Jeder Fehler wird hier hart bestraft. Trotz der Langen Geraden sollten hier auch die schwächer motorisierten Team´s um den Sieg fahren können. 

GGPLC:
Im Qualifying wurde schnell klar, das es hier nicht so eng zugehen würde, wie in Watkins Glen. Die Pole holte sich Dirk Müssener mit 1m47.850s, gefolgt von Beitz und Höllmann im zweitem Brabham. Überraschend stark trumpfte Jens Jung auf, der seinen Lotus mit nur 13/100s Rückstand auf Höllmann auf den vierten Platz stellte. Durch Connectprobleme war es J. Frömel, I. Schnüll, J. Pilsl und dem Polsitter D. Müssener leider nicht möglich am Rennen teilzunehmen. Dadurch hatte René Beitz im Cooper die erste Startreihe für sich. Die ersten drei (Beitz, Höllmann, Jung) erwischten einen guten Start und rasten auf die erste Kurve zu. Höllmann und Jung gingen an Beitz vorbei und fuhren nebeneinander Turn1 an. Hinter Beitz saugt sich der Eagle von Marx an. Als Beitz seinen Bremspunkt erreichte, schoß Marx mit viel zu hoher Geschwindigkeit an Ihm vorbei und konnte dann den beiden Führenden Jung und Höllmann nicht mehr ausweichen. Das Rennen dieser drei war somit nach 600m beendet. Wie sich später herausstellte, war ein Bremsversagen an Marx´s Eagle für dieses Manöver verantwortlich. Damit übernahm Beitz vor Stiepel (Startplatz 7!) und Engels die Führung. In Runde zwei bremste sich Christian Engels im BRM an Maaki Stiepel´s Eagle vorbei. Damit waren die Plätze bezogen. Das Rennen war gezeichnet durch viele Ausfälle. In Runde sechs erwischte es auch den Fesamtzweiten Stephan Beck, der auf Grund Spritmangels stehen blieb. Am Ende fuhr Beitz (Coo) vor einem gesundheitlich angeschlagenem Engels (BRM) und Vierkotten (Eag) seinen zweiten Saisonsieg ein.

Juniorleague:
Bisher leider noch kein Bericht in der Redaktion eingegangen.


(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 R. Beitz COO 36:23.018

1 C. Engels BRM 36:44.079 (NR)
2 C. Engels BRM + 35.347 2 R. Merkel FER + 0.427
3 V. Vierkotten EAG + 1:04.752 3 M. Haderer LOT + 36.127
4 D. Mersiovsky HON + 1:25.791 4 F. Pape BRA + 1:03.690
5 L. Franzen FER + 1:52.953 5 A. Rühl BRM + 1 Lap
6 M. Zimmermann LOT + 1 Lap 6 C. Vital COO + 3 Laps
7 M. Stiepel EAG + 6 Laps 7 T. Kaul EAG + 14 Laps
8 J. Lueg-Althoff COO + 6 Laps 8 T. Podewils FER + 14 Laps
9 U. Franke HON + 13 Laps 9 J. Beyer HON + 15 Laps
10 S. Beck HON + 15 Laps 10 M. Kohlbecker LOT + 17 Laps
11 S. Hoellmann BRA + 20 Laps 11 E. Krieger COO + 19 Laps
12 J. Jung LOT + 20 Laps 12 W. Sellmaier FER + 20 Laps
13 A. Marx EAG +20 Laps 13 ...
14 A. Kröger BRA + 20 Laps 14 ...
15 ... 15 ...
16 ... 16 ...
17 ...    17 ...
18 ... 18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
René Beitz COO 1:47.761 Curdin Vital COO 1:48,841 (NR)

 


Rennausgabe vom 26. September 2000 (Watkins Glen)

Beck und Hernández siegen - schwärzestes Wochenende für BRM

Watkins Glen, ein Kurs den eigentlich fast jeder der Fahrer perfekt beherrscht, war er doch als einer der ersten Kurse offziell befahrbar. So wunderte es natürlich kaum jemanden, daß die Favoriten hier Probleme haben sich gegen die starke Konkurrenz und das ausgeglichene Feld zu behaupten. Vorallem mit Eagle und Lotus war hier auf dieser Strecke zu rechnen.

GGPLC:
Stephan Beck setzte sich in einem spannenden Qualifying indem die ersten 11 Fahrer innerhalb einer Sekunden lagen schließlich durch und startete von der Poleposition (die erste Pole in seiner GGPLC-Laufbahn). Das Rennen selbst war ein reines Favoritensterben... bereits in den ersten Laps schieden Titelverteidiger Frömel, Vize-Champ Müßener sowie Pilsl und Zimmermann aus. Kurz danach waren dann Marx, Mersiovsky, Engels und Beitz aus dem Rennen. Nach nur 9 von 33 gefahrenen Laps stand die Hälfte des Starterfeldes bereits in den Boxen und mußten das Rennen von dort aus verfolgen. Stephan Beck siegte schließlich und feierte damit seinen dritten Sieg nach Zandvoort und Silverstone (Saison 2). Erwähnenswert sind die fantastischen Leistungen von Andreas Kröger in Brabham, welcher in seinem 33. Rennen das erste Mal auf dem Podium landete... Herzlichen Glückwunsch. Ebenso erfreulich der 5.Platz von Lio Franzen im Ferrari. Mit diesem Sieg liess Beck den Rückstand auf den führenden Frömel weiter schmelzen... nur noch 29 Punkte trennen die beiden. 

Juniorleague:
In der Juniorleague war neben einem sehr kleinem Fahrerfeld auch der Server zu bemängeln... Bereits einige Laps nach dem Rennstart hatte unser Server Probleme und disconnectete kurzerhand alle Fahrer. Somit mußte ein Restart erfolgen bei dem nur der Brabham-Pilot Frank Pape nicht antrat. Roberto Hernández feierte seinen  zweiten Sieg in Folge und schloss damit fast zum Zweitplatzierten Krieger auf. Da die ersten beiden der Juniorleague am Ende der Saison in die GGPLC "aufsteigen" wird es hier sicherlich nochmal sehr spannend. Pech hatte Michael Kohlbecker der im ersten Rennen bereits mit 5 Sekunden Vorsprung führte, beim Neustart streikte allerdings seine Lenkung und mußte das Rennen kurz nach dem Start aufgeben.

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 S. Beck HON 36:32.686

1 R. Hernández EAG 36:42.678 (NR)
2 M. Stiepel EAG + 14.697 2 E. Krieger COO + 6.760
3 A. Kröger BRA + 27.598 3 J. Beyer HON + 15.783
4 J. Lueg-Althoff COO + 28.606 4 C. Velmerig COO + 17.016
5 L. Franzen FER + 48.094 5 R. Merkel FER + 24.136
6 I. Schnüll FER + 2 Laps 6 C. Engels BRM + 32.617
7 V. Vierkotten EAG + 7 Laps 7 M. Haderer LOT + 1 Lap
8 J. Jung LOT + 23 Laps 8 T. Kaul EAG + 9 Laps
9 R. Beitz COO + 26 Laps 9 H. Hollerer EAG + 30 Laps
10 C. Engels BRM + 27 Laps 10 M. Kohlbecker LOT + 33 Laps
11 D. Mersiovsky HON + 29 Laps 11 F. Pape BRA + 33 Laps
12 A. Marx EAG + 30 Laps 12 ...
13 J. Frömel BRM +31 Laps 13 ...
14 D. Müßener BRA + 32 Laps 14 ...
15 M. Zimmermann LOT + 32 Laps 15 ...
16 J. Pilsl FER + 32 Laps 16 ...
17 ... 17 ...
18 ...    18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Volker Vierkotten EAG 1:05.380 Martin Haderer LOT 1:05,180 (NR)

 


Rennausgabe vom 19. September 2000 (Monza)

Startcrash in Monza - schon fast Tradition ???

Monza ist neben dem Nürburgring für viele der Saisonhöhepunkt - Auf diesem Highspeed-Kurs kommt es aber immer wieder zu tragischen Unfällen. In der letzten Saison kam es damals zu dem wohl schlimmsten Crash in der Geschichte der GGPLC. Leider blieben auch diese Saison die beiden Rennen der German GPL Championship nicht ohne Startcrash. Jeweils 4 Fahrer aus der Juniorleague und der GGPLC kamen in ihren Rennen nicht aus der ersten Runde zurück. Vielleicht wirds ja nächste Saison besser.

GGPLC:
Vierkotten siegt vor Beitz und Schnüll in einem chaotischen Rennen in Monza, bei dem nur 5 Fahrzeuge die Zielflagge sahen. Wie schon in der letzten Saison, gab es beim Start einen Massenunfall. Auslöser war dieses Mal Ersatzfahrer Jens Jung, dessen Lotus beim Start mit dem Heck wegrutschte und so nach rechts driftete, wo er mit Mersiovsky kollidierte. In die resultierende Messenkarambolage waren fast alle nachfolgenden Fahrzeuge verwickelt, aber nur Beck, Franzen und Wember mußten danach ihre Wagen abstellen. In der Folge kam es zu weiteren Unfällen zwischen Vierkotten und Hoellmann und durch ein Mißverständnis bezüglich eines Restarts zu einem Crash zwischen Stiepel, Franke und Rühl. An der Spitze tobte über weite Strecken ein erbitterte Kampf zwischen mehreren Fahrern, den Vierkotten für sich entscheiden konnte, wobei er auch von den zahlreichen Ausfällen profitierte.

Juniorleague:
Leider liegen uns auch diesmal wieder keine genauen Rennereignisse vor, da sich niemand aus den Reihen der Juniorleague fand um eine kleine Zusammenfassung des Renngeschehens zu machen. Wir bitten um Verständnis...

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 V. Vierkotten EAG 31:39.671

1 R. Hernández EAG 31:21.250 (NR)
2 R. Beitz COO + 14.863 2 M. Kohlbecker LOT + 1.114
3 I. Schnüll FER + 25.793 3 G. Kuyumji FER + 10.137
4 J. Lueg-Althoff COO + 58.614 4 T. Podewils FER + 15.695
5 J. Jung LOT + 1:53.111 5 R. Merkel FER + 39.688
6 D. Müßener BRA + 13 Laps 6 C. Velmerig COO + 1:18.809
7 A. Marx EAG + 15 Laps 7 A. Geissler BRM + 1 Lap
8 M. Zimmermann LOT + 15 Laps 8 T. Kaul EAG + 5 Laps
9 J. Pilsl FER + 16 Laps 9 A. Rühl BRM + 8 Laps
10 D. Mersiovsky HON + 16 Laps 10 C. Vital COO + 8 Laps
11 M. Stiepel EAG + 18 Laps 11 D. Mersiovsky HON + 15 Laps
12 U. Franke HON + 18 Laps 12 C. Engels BRM + 16 Laps
13 A. Rühl BRM +18 Laps 13 M. Haderer LOT + 21 Laps
14 A. Kröger BRA + 19 Laps 14 J. Beyer HON + 21 Laps
15 S. Hoellmann BRA + 21 Laps 15 F. Pape BRA + 21 Laps
16 S. Beck HON + 21 Laps 16 B. Fuhrmann BRA + 21 Laps
17 K. Wember BRM + 21 Laps 17 H. Hollerer EAG + 21 Laps
18 L. Franzen FER + 21 Laps 18 ...
19 ...    19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Volker Vierkotten EAG 1:05.380 Martin Haderer LOT 1:05,180 (NR)

 


Rennausgabe vom 30. August 2000 (Mosport)

René Beitz feiert endlich den zweiten Sieg seiner Karriere

Nach dem Ring stand jetzt vergangenes Wochenende Mosport auf dem Programm. Eine Strecke die nicht minder gefährlich ist. Am Besten meisterte René Beitz diesem anspruchsvollen Kurs. Zeigte Beitz bereits in Brands Hatch einen Formanstieg, wo er nur durch nen eigenen Fahrfehler gestoppt werden konnte. In Mosport liess er diesmal aber nichts anbrennen und siegte zum zweiten Mal in seiner Karriere. Bisher hatte er oft "Pech" und belegte den zweiten Platz genauso oft wie Rekordmeister Frömel. Aber jetzt hat es nach dem ersten Sieg in Zandvoort (10. Januar 1999) endlich zum zweiten Mal geklappt. Congrats René. Frömel zur Zeit von privaten Problemen arg gebeutelt blieb weit hinter den Erwartungen zurück und hat mit Platz 9 sein schlechtestes Ergebnis überhaupt eingefahren.

...und vielen Dank an Herrn Andreas Rühl, der sich dazu bereiterklärt hat die Juniorleague zwischenzeitlich ganz zu übernehmen und auch am letzten Sonntag den Server für die GGPLC gestartet hat. Thank you very much.... :-)

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 R. Beitz COO 37:22,179 (NR)

1 C. Velmerig COO 37:48,971 (NR)
2 D. Mersiovsky HON + 37.009 2 C. Engels BRM + 7.384
3 J. Lueg-Althoff COO + 40.567 3 R. Hernández EAG + 13.344
4 S. Beck HON + 40.790 4 J. Beyer HON + 29.011
5 M. Stiepel EAG + 54.671 5 A. Geissler BRM + 1:10.787
6 J. Jung FER + 55.263 6 B. Fuhrmann BRA + 1 Lap
7 M. Zimmermann LOT + 1:10.888 7 A. Rühl BRM + 1 Lap
8 S. Hoellmann BRA + 1:17.920 8 F. Pape BRA + 1 Lap
9 J. Frömel BRM + 1 Lap 9 R. Merkel FER + 2 Laps
10 V. Vierkotten EAG + 2 Laps 10 T. Kaul EAG + 7 Laps
11 A. Kröger BRA + 11 Laps 11 C. Vital COO + 9 Laps
12 A. Marx EAG + 17 Laps 12 E. Krieger COO + 16 Laps
13 C. Engels BRM + 20 Laps 13 M. Haderer EAG + 25 Laps
14 D. Müßener BRA + 26 Laps 14 ...
15 U. Franke HON + 27 Laps    15 ...
16 ... 16 ...
17 ... 17 ...
18 ... 18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Seni Hoellmann BRA 1:22.404 Curdin Vital COO 1:22,784 (NR)

 


Rennausgabe vom 30. August 2000 (Nurburgring)

BRM triumphiert in der GGPLC (Frömel) und in der JL (Engels)

Die Urlaubszeit im August hatte neben den schönen Seiten aber auch Ihre Schatten vorausgeworfen. Etliche Fahrer mußten zum Saisonhöhepunkt in der "Grünen Hölle" absagen und somit waren die Grids diesmal nicht so voll. Zudem gab's im Vorfeld etliche Probleme mit dem GGPLC-Server, was dann auch am Sonntag die Fahrer der GGPLC zu spüren bekamen, denn der Server stürzte ab und das Rennen wurde anschließend mit den noch zu fahrenden Laps neugestartet.

Leider liegen uns diesmal keine genauen Rennereignisse vor, da sich das Redaktionsteam inmitten einer Umstrukturierung befindet.
Wir bitten um Verständnis... unbedingt sollte man aber Jens Jung erwähnen, der als Ersatzfahrer am Nurburgring etliche Stammpiloten altaussehen liess, congrats für die tolle Leistung...

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

 

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 J. Frömel BRM 41:04,968 (NR)

1 C. Engels BRM 41:24,724 (NR)
2 D. Müßener BRA + 20.228 2 E. Krieger COO + 37.416
3 K. Wember BRM + 29.189 3 J. Beyer HON + 2:00.337
4 S. Beck HON + 30.119 4 T. Kaul EAG + 3:49.908
5 M. Stiepel EAG + 1:24.180 5 H. Hollerer EAG + 3:57.329
6 J. Jung FER + 1:43.888 6 F. Pape BRA + 1 Lap
7 D. Mersiovsky HON + 1:51.578 7 A. Rühl BRM + 5 Laps
8 U. Franke HON + 2:04.960 8 R. Merkel FER + 5 Laps
9 V. Vierkotten EAG + 4:02.275 9 M. Haderer LOT + 5 Laps
10 I. Schnüll FER + 1 Lap 10 C. Vital COO Disqualifiziert
11 A. Marx EAG + 2 Laps 11 ...
12 A. Kröger BRA + 2 Laps 12 ...
13 R. Beitz COO + 4 Laps 13 ...
14 S. Hoellmann BRA + 4 Laps 14 ...
15 M. Zimmermann LOT + 5 Laps    15 ...
16 L. Franzen FER + 5 Laps 16 ...
17 J. Lueg-Althoff COO + 5 Laps 17 ...
18 ... 18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Jochen Frömel BRM 8:07.568 (NR) Christian Engels BRM 8:12,675 (NR)

 


Rennausgabe vom 24. Juli 2000 (Brands Hatch)

Doppelsieg für BRM in der GGPLC und Velmerig siegt in der JL

Brands Hatch, ein Kurs der sehr viel Feingefühl vom Fahrer und Standfestigkeit vom Wagen abverlangt stand dieses Wochenende auf dem Kalender. Außerdem hatten zwei Fahrer Ihre Premiere in der Juniroleague, darunter Wolfgang Sellmaier und Alex Geissler. Alex, der den meisten Fahrern der GGPLC noch bekannt ist, war damals der Initiator und Gründer der GGPLC der nun noch einer etwas längeren Pause wieder ins GPL-Geschäft eingestiegen ist. Im Namen aller Fahrer ein herzliches WELCOME BACK!!!!!!!

GGPLC:
Bereits im Vorfeld deutete sich schon ein spannendes Duell zwischen Seni Hoellmann und Jochen Frömel an. Durch schnelle Zeiten im Qualify standen dann auch beide in der ersten Reihe. Alle sahen einem Zweikampf entgegen der leider bereits in der ersten Runde ein jähes Ende fand als Jochen Frömel und Seni Hoellmann kollidierten. Seni verlor dabei sein linkes Hinterrad und mußte aussteigen, Jochen verlor 8 Plätze konnte allerdings weiterfahren. Nach einer spannenden Aufholjagd schloss er zu seinem Teamkollegen Klausi Wember auf, der seinerseits profitierte von einem Unfall von René Beitz und durch den Disconnect von Stephan Beck. Frömel reihte sich hinter Wember ein und beide fuhren gemeinsam den ersten Doppelsieg für BRM nach Hause, der allerdings erst durch den Ausfall von 3 Toppiloten (Hoellmann/Beitz/Beck) möglich wurde.

Juniorleague:
Dieses Mal klappte es nicht mit einem Doppelsieg für Cooper, denn Christian Engels hatte da etwas dagegen und fuhr frech auf den 2. Platz. Obwohl er im Vorfeld zum Rennen mit seiner Leistung mehr als unzufrieden war. Doch mit einer fehlerfreien Fahrt zeigte er wieder seine Klasse und das man auch mit nicht ganz so schnellen Zeiten trotzdem wieder ganz weit vorne stehen kann. Debütant Sellmaier im Brabham, der Stammpilot Jeschka bis zu dessen Rückkehr ersetzt, fuhr ebenfalls ein tolles Rennen. Über weite Strecken war er auf dem 2. Platz zu finden, hatte aber gegen Ende mit zu heißen Reifen zu kämpfen (wie so viele Fahrer) und mußte sich schließlich mit Platz 4 zufrieden geben. Congrats, tolle Vorstellung.

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 K. Wember BRM 37:22,715

1 C. Velmerig COO 37:36,355 (NR)
2 J. Frömel BRM + 0,135 2 C. Engels BRM + 2,556
3 M. Stiepel EAG + 43,959 3 E. Krieger COO + 2,992
4 D. Mersiovsky HON + 52,784 4 W. Sellmaier BRA + 19,280
5 J. Pilsl FER + 1:11,165 5 A. Rühl BRM + 31,722
6 A. Kröger BRA + 1:14,728 6 T. Podewils HON + 33,214
7 L. Franzen FER + 1:22,363 7 G. Kuyumji FER + 41,093
8 M. Zimmermann LOT + 2 Laps 8 C. Vital COO + 48,100
9 S. Beck HON + 11 Laps 9 R. Merkel FER + 55,499
10 R. Beitz COO + 15 Laps 10 A. Geissler BRM + 1:16,318
11 J. Hofmann LOT + 17 Laps 11 H. Hollerer EAG + 1 Lap
12 I. Schnüll FER + 17 Laps 12 T. Kaul EAG + 1 Lap
13 S. Hoellmann BRA + 23 Laps 13 M. Haderer LOT + 6 Laps
14 E. Krieger COO + 23 Laps    14 M. Kohlbecker LOT + 16 Laps
15 A. Marx EAG + 23 Laps 15 F. Pape BRA + 18 Laps
16 U. Franke HON + 23 Laps 16 B. Fuhrmann BRA + 20 Laps
17 V. Vierkotten EAG + 23 Laps 17 R. Hernández EAG + 21 Laps
18 ... 18 ...
19 ... 19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Jochen Frömel BRM 1:35,458 (NR) Eberhard Krieger COO 1:36,251 (NR)

 


Sonderausgabe vom 12. Juli 2000

Wember bleibt weiterhin bei BRM

Das Team BRM gab in einer Pressekonferenz auf die Frage wie's jetzt mit Wember weitergeht folgende Stellungnahme: "Wir haben uns mit Herrn Wember getroffen, zusammengesetzt und über die jetzige Situation diskutiert. Dabei war Herr Wember sehr einsichtig und hat sich bei dem gesamten Team entschuldigt. Er werde in Zukunft versuchen bei jedem Rennen antreten zu können um wichtige Punkte für die Konstrukteurswertung einzufahren und gegebenenfalls rechtzeitig absagen damit man für ihn einen Ersatzfahrer nominieren kann. Neben dem Bussgeld von 10.000 DM willigte er auch ein in Zukunft das gemeinschaftliche Training der BRM-Fahrer in der GGPLC und Juniorleague zu organisieren. Das nächste Training  ist bereits am Samstag in Brands Hatch... dort will man zusammen Setups und Tipps austauschen. In Silverstone klappte die Zusammenarbeit bereits ausgezeichnet zwischen Wember und Frömel, sogar Herr Engels kam zufällig zu diesem Tests hinzu. Also um's nochmals zusammenzufassen, man ist sich einig geworden und blickt zuversichtlich nach vorne auf den Gewinn der Teamwertung."

(JF)


Rennausgabe vom 09. Juli 2000 (Silverstone)

Hoellmann und Krieger dominieren in Silverstone

Das Rennwochenende in Silverstone war ein voller Erfolg für die GGPLC. Alles verlief fair und sauber, auch die beiden Starts gingen ohne Chaos über die Bühne. Reife Leistung meine Herren. Es scheint wirklich, daß nach den vielen Startcrashes jetzt ein Ruck durch die Köpfe aller Fahrer gegangen ist und man sich aufs Rennfahren mit Vernunft geeinigt hat.

GGPLC:
Diesmal lies Seni Hoellmann keinen Zweifel daran, daß mit ihm in der zweiten Saisonhälfte zu rechnen sein wird. Phantastischer Start-Ziel Sieg, wirklich fabelhaft. Zweiter wurde Frömel, der zwar nie eine Chance hatte Hoellmann anzugreifen, doch letztendlich durch den Ausfall von Alex Marx ungefährdet auf Rang 2 sein Rennen beendete. Zwischen Beitz und Beck wurde es nochmal eng im Kampf um den letzten Platz auf dem Podium, doch am Ende hatte Beitz im Cooper die Nase vorn. Überraschend die Qualifyingzeit von Ivo Schnüll, jedoch Fortuna war im Rennen nicht auf seiner Seite.

Juniorleague:
Doppelsieg für Cooper in der Juniorleague. Neben Eberhard Krieger war Christof Velmerig der zweite starke Cooperpilot, der sich nach einigen verpassten Rennen beeindruckend in der JL zurück gemeldet hat. Auch hier gab's im Training eine Überraschung, Martin Haderer für Lotus unterwegs sicherte sich im Training einen Platz in der ersten Startreihe. Jedoch im Rennen lief es nicht wie geplant, ebenso wars schade für Georg Kuyumji, der beim Start disconnected wurde. Ein neues Gesicht war dann auch noch auf dem Treppchen zu sehen, Michael Kohlbecker im Lotus, Gratulation von der Rennleitung zum Podiumsplatz

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 S. Hoellmann BRA 35:32,857 (NR)

1 E. Krieger COO 36:01,379 (NR)
2 J. Frömel BRM + 9,508 2 C. Velmerig COO + 14,450
3 R. Beitz COO + 24,828 3 M. Kohlbecker LOT + 30,142
4 S. Beck HON + 25,375 4 C. Engels BRM + 43,441
5 D. Mersiovsky HON + 38,609 5 T. Podewils HON + 54,489
6 M. Zimmermann LOT + 1:07,254 6 A. Rühl BRM + 1 Lap
7 A. Kröger BRA + 1:25,847 7 R. Merkel FER + 1 Lap
8 J. Pilsl FER + 1:26,465 8 B. Fuhrmann BRA + 1 Lap
9 M. Stiepel EAG + 4 Laps 9 J. Beyer HON + 3 Laps
10 A. Marx EAG + 11 Laps 10 C. Vital COO + 3 Laps
11 U. Franke HON + 11 Laps 11 H. Hollerer EAG + 12 Laps
12 J. Hofmann LOT + 17 Laps 12 T. Kaul EAG + 21 Laps
13 K. Wember BRM + 18 Laps 13 M. Haderer LOT + 21 Laps
14 E. Krieger COO + 18 Laps 14 R. Hernández EAG + 23 Laps
15 I. Schnüll FER + 19 Laps 15 G. Kuyumji FER + 24 Laps
16 J. Jung LOT + 19 Laps 16 ...
17 L. Franzen FER + 23 Laps    17 ...
18 ... 18 ...
19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Alex Marx EAG 1:27,991 (NR) Michael Kohlbecker LOT 1:28,742 (NR)

 


Sonderausgabe vom 25. Juni 2000

Team BRM droht mit Rauswurf - Wember unter Druck

Wie in einem Interview mit dem Team-Manager von BRM zu erfahren war, ist man drauf und dran Klaus Wember zu entlassen. Auf die Frage weshalb erklärte man uns, dass man mit der Arbeitseinstellung von Klaus Wember absolut unzufrieden sei. In den letzten drei Rennen erschieht er nicht zum Rennen, zudem Österreichring und Rouen auch noch unentschuldigt. Am Tag zuvor hat Wember noch fürs Rennen in Rouen zugesagt, am Renntag aber keine Spur von ihm. Mit einer solchen Einstellung kann man die Teamwertung nicht gewinnen und das sei genauso wichtig wie die Fahrermeisterschaft. OT: "Wenn jetzt nicht endlich mal was passiert, dann müssen wir uns nach einem anderen Fahrer umsehen. Wenn er nicht mehr fahren will, dann ist er auch kein Verlust...*überlegt* ...wir brauchen nen zuverlässigen Punktefahrer". Die Situation scheint ziemlich brisant, man erwarte ne Entschuldigung und mehr Engagement, sonst könne er gehen...

(JF)


Rennausgabe vom 25. Juni 2000 (Rouen)

Frömel baut Führung aus - Frank Pape gewinnt JL-Rennen

Beide Rennen in Rouen (GGPLC und Juniorleague) verliefen äußerst spannend und fair. Während in der GGPLC Jochen Frömel im BRM seinen zweiten Sieg in Folge feiern konnte, siegte in der Juniorleague Frank Pape. Für Frank war's der erste Sieg und er macht damit deutlich, dass in Zukunft mit Ihm zu rechnen ist. Diesmal klappte der Start in beiden Rennen und der befürchtete Startcrash blieb auch aus, obwohl einige Fahrer trotzdem beim Start Ihren Wagen abstellen mußten oder zumindest in eine Kollision verwickelt wurden.

GGPLC:
Jochen Frömel fuhr einen ungefährdeten Sieg heraus, obwohl in der vorletzten Runde der Sieg nochmal auf Messersschneide stand. Als Wolfgang Kronthaler sich beim Überrundetwerden verschätzte und in der führenden BRM-Piloten crashte. Jochen hat bereits angekündigt Protest einzulegen wie wir aus zuverlässigen Quellen erfahren haben. OT: "Also sowas hab ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt - Wahnsinn, 200 Puls hab ich..... BALD". Ansonsten hatte das Team Eagle sehr viel Pech, zuerst hat sich Alex Marx nach einem Ausritt verfahren (!!!) und dann hatte Markus Stiepel in aussichtsreicher Position einen Schaden am Krümmer. Der dritte Eaglepilot fehlte, sowie Uli Franke (Honda), Klaus Wember (BRM) und Lio Franzen (Ferrari). Erwähnenswert noch der spannende Fight zwischen Stephan Beck und Seni Hoellmann um den 2ten Platz und der Kampf um Platz 4 zwischen Ivo Schnüll und Dirk Mersiovsky. Ivo machte Dirk auf den letzten Meter Platz und überließ Dirk somit Platz 4.

Juniorleague:
Frank Pape konnte nach einem turbulenten Rennen seinen ersten Saisonsieg feiern. Die Führung wechselte während des Rennens mehrmals und der Fahrer mit den wenigsten Fehlern und auch mit etwas Glück landete zum Schluß auf Platz 1. Christian Engels erreichte Platz 2 und Tobias Schülke fuhr letztendlich doch noch auf's Podium. Auch hier ein spannendes Rennen bis zum Schluß, welches selbst den beiden Zuschauer Maaki Stiepel und Bernd Huvendiek gefiel. Weiter so...

(JF)


GGPLC: Offizielle Rangfolge

Juniorleague: Offizielle Rangfolge

1 J. Frömel BRM 35:33,655 (NR)

1 F. Pape BRA 36:08,119 (NR)
2 S. Hoellmann BRA + 15,936 2 C. Engels BRM + 7,542
3 S. Beck HON + 16,238 3 T. Schülke FER + 14,296
4 D. Mersiovsky HON + 47,399 4 T. Podewils HON + 44,860
5 I. Schnüll FER + 48,379 5 B. Fuhrmann BRA + 1:21,750
6 J. Hofmann LOT + 57,944 6 R. Merkel FER + 1:33,234
7 J. Pilsl FER + 1:29,560 7 T. Kaul EAG + 2:01,813
8 A. Kröger BRA + 1:30,300 8 O. Heyer BRM + 2 Laps
9 M. Zimmermann LOT + 1:59,964 9 M. Kohlbecker LOT + 5 Laps
10 W. Kronthaler LOT + 1 Lap 10 R. Hernández EAG + 6 Laps
11 M. Stiepel EAG + 5 Laps 11 E. Krieger COO + 7 Laps
12 A. Marx EAG + 10 Laps 12 C. Vital COO + 9 Laps
13 J. Lueg-Althoff COO + 13 Laps 13 J. Jeschka BRA + 11 Laps
14 D. Müßener BRA + 14 Laps 14 M. Haderer LOT + 14 Laps
15 R. Beitz COO + 17 Laps 15 G. Kuyumji FER + 18 Laps
16 ... 16 ...
17 ... 17 ...
18 ...    18 ...
19 ...
Schnellste Runde des Rennens: Schnellste Runde des Rennens:
Jochen Frömel BRM 1:57,065 (NR) Tobias Schülke FER 1:58,164 (NR)

 


Sonderausgabe vom 24. Juni 2000

Unglaublich - Sabotage im Team BRM

Unbekannte brachen gestern in das Lager von Team BRM ein und entwendeten gezielt die Steuereinheit des Top-Piloten Jochen Frömel. Als dies Joschi heute morgen erfuhr, brach für ihn eine Welt zusammen, war er es doch gewohnt, mit einem Stock zwischen den Beinen zu lenken, Gas zu geben und auch noch zu bremsen, während die Füsse tatenlos aus dem Cockpit baumeln. Völlig deprimiert verlangte er nach Ersatz, das Team konnte ihm aber nur eine zu einem Kreis gebogene Stange sowie drei im Fussraum (man muss sich das mal vorstellen!) montierte Hebel anbieten. Die Täter müssen auf frischer Tat ertappt worden sein, konnten aber bis jetzt noch nicht dingfest gemacht werden; verzweifelt sucht die Polizei nach dem Besitzer einer Baseballkappe mit einem Adler-Aufdruck sowie nach dem Verfasser der zurückgelassenen Bekennerbriefes, in dem das Entwenden oder zumindest die Zerstörung des von Jochen Frömel benutzen Hochsitzes angedroht wird. Sachdienliche Hinweise werden dringend erbeten, auch wird unbedingt ein Leih-Stock gesucht!

(MS)


Sonderausgabe vom 19. Juni 2000

Gremiumsentscheidungen verzögert

Durch Terminprobleme behindert, hatte das Gremium nach dem Rennen am Österreichring große Mühe, die Zeit für eine gemeinsame Entscheidung zu finden. In der Juniorleague gabe es erfreulicherweise keinen Protest, obwohl beim Betrachten des Replays 2 unschöne Szenen auffielen, wobei ein Fahrer §12 falsch interpretiert hatte. Dieser Paragraph sagt aus, daß deutlich schnellere Fahrzeuge auf Geraden beim Überholen nicht behindert werden dürfen. Das bedeutet also, daß durch Zickzack-Fahren oder durch Fahren in der Mitte bei engen Fahrbahnen nicht ein Überholmanöver verhindert werden darf; es bedeutet nicht, daß man Fahrzeuge, die schneller fahren könnten, auf jeden Fall vorbeilassen muß!

Es folgen nun die Entscheidung zu den einzelnen Vorfällen:

1) Protest gegen Vierkotten (GGPLC, 1. Runde, T1):

Vierkotten fährt die Kurve außen an, während sich rechts neben ihm Stiepel befindet, was zumindest in dem Replay, was dem Gremium vorlag, zu hören ist. Als er in die Kurve einlenkt, kollidiert er mit Stiepel. Während Stiepel weiterfahren kann, trägt es Vierkotten nach außen auf das Gras, wo er gegenlenkt und Gas gibt. Durch dieses sehr fahrlässige und ungeschickte Manöver kommt er schräg zurück auf die Strecke, fängt an sich zu drehen und erwischt dabei erst Beitz, dann Hofmann und löst eine Kettenreaktion aus, die das halbe Feld zum Aufgeben zwingt. Das Gremium wertet dieses Verhalten als grob fahrlässig und verfügt, daß Vierkotten in Rouen aus der letzten Startreihe starten muß.

Nach dem Rennen gab es erneute Diskussionen über Regeländerungen, zu denen wir uns auch im Gremium Gedanken gemacht haben. In der laufenden Saison wird es ohne zwingenden Grund keine Regeländerung geben, wenn die Probleme nicht auch anderweitig gelöst werden können. Wir haben beschlossen, künftig (d.h. ab dem Rennen in Rouen) unvorsichtiges Verhalten besonders zu Anfang des Rennens als fahrlässiges bis grob fahrlässiges Verhalten zu werten, falls es zu einem Unfall kommt. Generell ermitteln wir den/die Schuldigen eines Unfalls immer, indem wir die Frage stellen: Welcher Fahrer hätte den Unfall verhindern können? Wer also in der ersten Runde unbedingt (z.B. bei gewagten Überholmanövern) Risiken eingehen muß, die auch das restliche Feld betreffen, muß damit rechnen, im Falle eines Unfalls disqualifiziert, wenn nicht sogar gesperrt zu werden.

(LF)


Rennausgabe vom 12. Juni 2000 (Österreichring)

Wieder ein schwerer Unfall in Runde 1 - Frömel ohne Fehler

Offizielle Rangfolge

Leider kam es beim 5.GGPLC-Rennen wieder zu einem folgenschweren Crash in der ersten Runde. Momentan wird überlegt wie man das zukünftig wieder in den Griff bekommt, daß alle gestarteten Fahrer auch die zweite Runde "erleben". Aber es bleibt wahrscheinlich nur an die Vernunft der Fahrer zu appellieren, dass man eben die erste Runde nicht auf Biegen und Brechen fährt sondern erstmal versucht seine Position zu halten und erstmal die Fahrer ihre Positionen ernehmen können. Mehr kann man zu Thema nicht sagen, außer das manche Fahrer die jetzt schon mehrere Male unschuldig in einen solchen Crash verwickelt waren langsam aber sicher die Lust verlieren. Nun zum Rennen selbst: Dem Crash in der ersten Runde konnten nur 9 Fahrer entgehen und davon bildete sich ein Spitzen-Quintett mit Frömel, Schülke, Beck, Stiepel und Hoellmann. Nach einer Kollision zwischen Hoellmann und Schülke mußten beide ihren Wagen abstellen. Bleibt nur zu hoffen, daß in Rouen alles anders wird. (JF)
1 J. Frömel BRM 30:06,745 (NR)
2 S. Beck HON + 7,430
3 M. Stiepel EAG + 10,539
4 J. Lueg-Althoff COO + 47,482
5 U. Franke HON + 50,003
6 I. Schnüll FER + 1 Runde
7 T. Schülke FER + 8 Laps
8 S. Hoellmann BRA + 11 Laps
9 A. Kröger BRA + 16 Laps
10 V. Vierkotten EAG + 17 Laps
11 J. Hofmann LOT + 17 Laps
12 D. Mersiovsky HON + 17 Laps
13 R. Beitz COO + 17 Laps
14 M. Zimmermann LOT + 17 Laps
15 T. Kaul EAG + 17 Laps   
16 W. Kronthaler LOT + 17 Laps
Schnellste Runde des Rennens:
Jochen Frömel BRM 1:45,356 (NR)

Rennausgabe vom 12. Juni 2000 (Österreichring)

Spannender Kampf zwischen Hernández und Schülke

Offizielle Rangfolge

Roberto Hernández und Tobi Schülke lieferten sich beim 3. Lauf zur GGPLC-Juniorleague einen fairen und zugleich spannenden Kampf um den Sieg. Am Ende hatte Schülke die Nase vorne und siegte vor Hernández im Eagle, der nach einem Fahrfehler Schülke ziehen lassen mußte. Ansonsten ist noch zu erwähnen das Eberhard Krieger ein beherztes Rennen im unter- legenen Cooper gefahren ist ebenso wie Rainer Merkel, der mit dem 5. Platz überglücklich in Ziel kam. Auch Christian Engels fuhr wieder stark, mußte sich aber letztendlich nach zwei Drehern mit Platz 4 zufrieden geben. Auch Bernd Huvendiek war von dem Rennen begeistert und sprach allen Beteiligten nach dem Zieleinlauf seinen Glückwünsch aus und wie spannend doch das Rennen gewesen sei. Wieder mal nicht zum Rennen zugelassen wurde Georg Kuyumji, der nach genauer Beobachtung durch den Race-Admin keine Starterlaubnis bekam. Begründet wurde diese Entscheidung durch mehrere Warp-Sprünge im Qualify. Hoffentlich klappt alles bis zum Rennen in Rouen (JF)
1 T. Schülke FER 30:24,713 (NR)
2 R. Hernández EAG + 8,044
3 E. Krieger COO + 10,276
4 C. Engels BRM + 22,036
5 R. Merkel FER + 38,231
6 F. Pape BRA + 43,569
7 A. Rühl BRM + 45,181
8 H. Hollerer EAG + 1:03,093
9 T. Kaul EAG + 1:14,522
10 C. Vital COO + 1:22,149
11 M. Haderer LOT + 6R
12 M. Kohlbecker LOT + 15R
13 J. Jeschka BRA + 15R
14 T. Podewils HON + 17R   
15 G. Kuyumji FER + 17R
Schnellste Runde des Rennens:
Tobi Schülke FER 1:45,760 (NR)

Sonderausgabe vom 4. Juni 2000

Gremium erschöpft vom vielen Entscheiden

Am vergangenen Wochenende startete die GGPLC und die Juniorleague in Spa-Francorchamps. Während in der Juniorleague nur ein kleiner unschöner Zwischenfall zwischen Pape und Hernandez (erstaunlich: beide reichten Protest ein!) zu beklagen war, kam es beim Rennen der "Großen" zu einem Massencrash in der ersten Runde nach Malmedy.

Es folgen nun die Entscheidung zu den einzelnen Vorfällen:

1) Protest von Pape gegen Hernandez (JL, 1. Runde, Kurve vor La Carrière):
Hernandez verlangsamt vor der schnelle Rechtskurve, weil er sieht, daß er hier nicht überholen kann. Pape versucht entgegen allen guten Menschenverstands, diese Situation zu nutzen und zieht vor der Rechtskurve innen herein. Zu keinem Zeitpunkt ist er dabei vor Hernandez und zusätzlich ist schon beim Beginn des Überholvorgangs zu erkennen, daß dieser zu einem Unfall führen wird. Hernandez kann an dieser Stelle nicht von einem solchen Überholvorgang ausgehen und hat auch zu dem Zeitpunkt, an dem sich Papes Vorderrad auf Höhe seines Hinterrades befindet, bereits eingelenkt und wird daher von Pape behindert. Papes Verhalten wertet das Gremium als sehr fahrlässig und erteilt Pape eine doppelte Verwarnung.

2) Protest von Hofmann gegen Hoellmann (GGPLC, 1. Runde, Gerade nach Malmedy):
Hoellmann nimmt nach den Kollisionen wieder Fahrt auf und sieht vor sich Müsseners Brabham gegen die Mauer prallen. Im Rueckspiegel sieht er den Cooper von Beitz und entscheidet, vermutlich durch die Bewegung des Brabham von der Wand weg, das havarierte Wrack ein wenig weiter zu umfahren. In dem Moment, da er sich neben Müssener befindet, taucht Hofmann neben ihm auf, der vorher dem Cooper von Beitz ausgewichen ist und an dieser Stelle wieder auf die Strecke zurückfahren muß, da sich vor ihm an der Seite ein Honda befindet. Die Kollision von beiden führt dazu, daß Hofmann seinen Wagen abstellen muß. Das Gremium hat in Betracht gezogen, daß Hoellmann nur sehr wenig Zeit für die
Entscheidung blieb, d.h. für einen kurzen Blick in den Rückspiegel, in dem nur ein Cooper zu sehen ist, und sich aufgrund der Bewegung des Brabhams zu einer zu großen Ausweichbewegung hinreißen lies. Dennoch fährt er auf Höhe von Müsseners Brabham geradeaus und der Unfall wäre nicht passiert, hätte Hofmann nicht die Ausweichbewegung wegen des Hondas ausführen müssen. Aus diesem Grunde verzichtet das Gremium auf eine Verwarnung und verfügt stattdessen, daß Hoellmann seine beiden bereits erhaltenen Verwarnungen behält und 2 Rennen unter Beobachtung fährt, in welchen sich Hoellmann nichts zuschulden kommen lassen sollte.

Beim Studium des Replays fiel dem Gremium auf, daß fast alle Fahrer bei den ersten Anzeichen des Crashs nur leicht vom Gas gehen. Andere lassen sich von den Wracks abseits der Strecke überhaupt nicht irritieren und beschleunigen sogar. Daß es sich um eine sehr ungünstige Stelle für einen solchen Crash handelt, daß die Fahrzeuge dort sehr schnell sind, man nur 4 Fahrzeuge vor sich sieht und es in Spa Probleme mit den Flaggen zu geben scheint, ist dem Gremium klar, aber es sollte dennoch möglich sein, mehr Vorsicht in solchen Situationen walten zu lassen. Vorausfahrende Fahrer sollten sich immer bewußt sein, daß von hinten Fahrzeuge kommen können, die sie noch nicht sehen und von hinten kommende Fahrer sollten sich bewußt sein, daß die vor ihnen Fahrenden sie nicht sehen können. Wir werden zusätzlich bei den Testrennen die Einstellung "Fast" für den Server benutzen und möchten alle Fahrer bitten, sich zu melden, falls es damit Probleme geben sollte.

(LF)


Sonderausgabe vom 30. Mai 2000

Massencrash am Sonntag in Spa-Francorchamps

Im GGPLC Rennen am letzten Sonntag kam es zu einem fürchterlichen Massencrash in Spa. Während das Starterfeld die gefürchtete L'Eau Rouge noch sauber passieren konnte kam es dann in der ersten Runde nach Malmedy zu einem grausamen Massencrash. Die Fahrer Marx und Hoellmann verloren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und gerieten in die Böschung, von dort schleuderten Sie zurück auf die Strecke. Die folgenden Fahrzeuge hatten keine Möglichkeiten auszuweichen und rasten in die sich drehenden Wracks von Hoellmann und Marx.

Die Streckenposten wurden von diesem Unglück völlig überrascht. So verstrichen wertvolle Sekunden bis die nachfolgenden Fahrer mit gelben Flaggen gewarnt werden konnten. Mehrere Fahrzeuge schossen ungebremst weiter um die Kurve. An dieser Stelle sind Geschwindigkeiten von über 240 KM/H üblich. Die meisten Fahrer hatten weniger als 3sek Zeit das drohende Unglück zu verhindern. Nur drei Fahrer behielten die Nerven und konnten mit viel Glück unbeschadet durch die über die Strecke schiessenden Wracks navigieren. Nicht weniger als 10 Fahrzeuge donnerten in die Unfallstelle.

Umherfliegende Reifen und Fahrzeugteile waren über mehr als 1 Kilometer der Strecke verteilt. Den schnell eintreffenden Rettern bot sich ein Bild des Grauens. Wie durch ein Wunder wurde keiner der Fahrer tödlich verletzt. Mehrere Schwerverletzte wurden direkt in die umliegenden Krankenhäuser verteilt. Trotz dieses Unfalls wurde das Rennen fortgesetzt. Dies wird erneut die Diskussionen nach einem Rennabbruch bei einer solchen Massenkollision auslösen. (IS)

Klicken zum Download des Replayausschnitts vom Crash

(Oben) Der Crash in seiner Entstehung ausgangs der Malmédy und als alles fast überstanden war (unten)

Klicken zum Download des Replayausschnitts vom Crash


Sonderausgabe vom 30. Mai 2000

Die Scuderia ist stocksauer - Pilsl droht die Vertragsauflösung

Bei einem Kurzinterview in Maranello mit Enzo Ferrari unmittelbar nach dem Zieleinlauf von Spa, liess sich der Commendatore zu einem unbeherrschten Wutausbruch hinreissen. Der genaue Wortlaut ist gemäß Agenturmeldung nicht kommunizierbar. Gerüchten zufolge soll er allen Fahrern völlige Unfähigkeit vorgeworfen und mit sofortiger Entlassung gedroht haben! Besonders das in Spa gehandelte Gerücht, Fahrer Pilsl habe die aktuellen Ferrari-Motoren als 'viel zu leistungsschwach und mit mit deutlich zu wenig Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich' bezeichnet, liess dem alten Ferrari angeblich die Zornesröte ins Gesicht schiessen! 'Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, wird Pilsl mit Konsequenzen zu rechnen haben!

(JP)


Rennausgabe vom 28. Mai 2000 (Spa-Francorchamps)

Maaki Stiepel feiert einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg

Offizielle Rangfolge

Team Eagle feiert seinen Helden Maaki Stiepel. Er hat Großes angekündigt und auch gehalten was er allen versprochen hat - den Sieg in Spa für Team Eagle. Maaki fuhr ein fehlerloses Rennen und fuhr von der Pole aus das Rennen sicher und ohne Fehler heim. Zweiter wurde Jochen Frömel im BRM, er fuhr ebenfalls ein fehlerloses Rennen und kann mit dem 2ten Platz sehr zufrieden sein. Dritter wurde ein weiterer Eagle, Volker Vierkotten. Er hatte leider ein größeres Problem und ver- lor dadurch den Anschluß zur Spitze, trotzdem auch ein tolles Ergebnis. Leider muß es in der ersten Runde zu einem größeren Zwischenfall gekommen sein, da 9 Fahrer bereits kurz nach dem Start ihren Wagen abstellen mußten. Was genau passiert ist konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden, allerdings sind glücklicherweise lt. Aussage der Strecken- posten keine Fahrer verletzt worden. Sicherlich wird es hier noch ein Nachspiel geben und evtl. auch einige Ver- warnungen ausgesprochen werden müssen. Bis jetzt liegen dem Gremium allerdings noch keine Proteste vor. (JF)
1 M. Stiepel EAG 29:55,115 (NR)
2 J. Frömel BRM + 4,516
3 V. Vierkotten EAG + 22,957
4 S. Beck HON + 35,866
5 R. Beitz COO + 55,791
6 M. Zimmermann LOT + 1:06,544
7 A. Kröger BRA + 1:38,777
8 J. Pilsl FER + 1:48,315
9 S. Hoellmann BRA + 3:08,961
10 L. Franzen FER + 6R
11 A. Marx EAG + 9R
12 C. Engels BRM + 9R
13 D. Müßener BRA + 9R
14 D. Mersiovsky HON + 9R
15 J. Hofmann LOT + 9R
16 J. Lueg-Althoff COO + 9R
17 W. Kronthaler LOT + 9R
18 I. Schnüll FER + 9R
19 U. Franke HON + 9R   
Schnellste Runde des Rennens:
Markus Stiepel EAG 3:18,076 (NR)

Rennausgabe vom 28. Mai 2000 (Spa-Francorchamps)

Engels fuhr himmlisch und siegte - BRM überglücklich

Offizielle Rangfolge

Nachdem Christian Engels bereits in Zandvoort mit einer fabelhaften Leistung aufhorchen lies, bestätigte er alle nochmals mit einer spannenden Aufholjagd und letztendlich mit dem Triumph auf dem Ardennenkurs. Tom Podewils fuhr auch ein beherztes Rennen und mußte sich erst in der letzten Runde nach einem kleinen Fahrfehler dem späteren Sieger Engels geschlagen geben. Der dritte Platz ging an Frank Pape in seinem Brabham. Eberhard Krieger holte alles raus aus dem unterlegenen Cooper und schaffte noch den 5. Rang vor Hansi Hollerer im Eagle, der nichts anbrennen lies und auf ankommen fuhr, was sich als exzellente Taktik erwies. Roberto Hernández lies erstmals sein Können aufblitzen, fuhr Poleposition, im Rennen hatte er Pech und schied mit defekter Vorderradaufhängung aus. Schmerzlich vermisst wurden die 2 Top-Piloten bei Ferrari: T.Schülke und G. Kuyumji (JF)
1 C. Engels BRM 30:29,772 (NR)
2 T. Podewils HON + 2,433
3 F. Pape BRA + 8,547
4 E. Krieger COO + 19,840
5 H. Hollerer EAG + 2:31,793
6 M. Haderer LOT + 3R
7 R. Hernández EAG + 6R
8 B. Fuhrmann BRA + 8R
9 R. Merkel FER + 8R
10 A. Rühl BRM + 8R
11 J. Beyer HON + 9R
12 T. Kaul EAG + 9R   
13 J. Jeschka BRA + 9R
Schnellste Runde des Rennens:
Christian Engels BRM 3:19,539 (NR)

Sonderausgabe vom 22. Mai 2000

Weniger Proteste nach dem Rennen in Zandvoort

Auch nach dem Rennnen in Zandvort hat es wieder Proteste gegeben. Allerdings waren diesmal erheblich weniger Proteste erfolgt als noch in Monaco. Diesmal konnten sich alle Beteiligten schon vorher dazu äußern und am späten Donnerstag Abend tagte dann das Gremium.

Es folgen nun die Entscheidung zu den einzelnen Vorfällen:

1) Protest von Franzen gegen Hoellmann in Runde 1 (Tarzanbocht):
Seni fährt nach dem Start auf T1 zu und bremst diese Kurve etwas zu spät an. Er fährt deshalb leicht die Böschung auf der linken Seite hinauf und  muss einige Fahrer passieren lassen. Er fährt langsam auf die Strecke zurück. In diesem Augenblick ist Franzen gerade innen in der Kurve. Seni kann die Front von Lios Ferrari klar vor sich sehen. Lio hingegen sieht nichts von Seni. Er kann ihn auch nicht in seinen Rückspiegeln sehen, da sich Seni im toten Winkel befindet. Er folgt daher der Ideallinie. Seni ist mitlerweile wieder auf der Strecke und macht Gas. Dadurch fahren die beiden jetzt nebeneinander auf gleicher Höhe. Die beiden berühren sich und Lio dreht sich. Seni kann nahezu unbehelligt weiterfahren.  Da Seni die Strecke verlassen hat ist es sein Pflicht die anderen Fahrer nicht zu behindern. Zudem hätte er den Unfall verhindern können wenn er nur ein wenig vom Gas gegangen wäre. Daher erhält Seni eine Verwarnung!

2) Protest von Hoffmann gegen Franzen in Runde 1 (Gerlachbocht):
Nachdem Lio sich gedreht hat fährt er zurück auf die Strecke. Die direkt folgenden Fahrzeuge halten an. Hoffmann fährt seinerseit rechts an den  stehenden Fahrzeugen vobei. Franzen gibt wieder Gas. Die beiden fahren nebeneinander auf T2 zu. Beide können sich nicht im Rückspiegel sehen.Lio fährt als erster in T2 ein, Hoffmann direkt hinter ihm. Der linke Vorderreifen des Lotus und der rechte Hinterreifen des Ferraris kommen sich dabei sehr nahe. Im Repaly ist bei beiden Fahrzeugen keine Richtungsänderung zu sehen, die eventuell auf eine Kollision schliessen lassen könnte. Da in dieser Situation kein fehlverhalten von Lio zu erkennen ist, wird der Protest von Hoffmann abgelehnt. Auch Hoffmanns Einwand, dassein Wagen in dieser Situation beschädigt worden ist ändert daran nichts, da im Replay nicht zu erkennen ist, das der Schaden an dieser Stelle entstanden sein könnte.

3) Protest von Wember gegen Hoellmann in Runde 4 (Pulleveld):
Klausi und Seni fahren hintereinander auf die links Kurve vor der Kuppe zur Start Zielgeraden zu. Am Ende des kurzen Stücks Gerade wird eine gelbe Flagge geschwenkt. Während Wember spürbar vom Gas geht, zieht Seni durch. Die gelbe Flagge wird gesenkt, kurz bevor die beiden den Flaggen Posten passieren. Es deutet sich daher an das die Ursache für die Flagge behoben ist. Die beiden fahren weiter über die Kuppe. Dort erwartet die beiden eine Situation die keineswegs als bereinigt gelten kann. Links und rechts der Fahrbahn befinden sich Fahrzeuge im Gras. Wember scheint deswegen in der langen Rechtskurve etwas langsamer zu werden. Seni der sich weiter innen in der Kurve befindet, erwischt Wember am Hinterrad. Deshalb fliegt Wember derbe ab. Letztlich verliert er einige Plätze und muss bald seinen Wagen abstellen. Mit mehr Abstand wäre dieser Unfall nicht passiert. Seni erhält auch in dieser Situation eine Verwarnung. Mit etwas mehr Rücksicht hätte er den Unfall verhindern können. Ohne diesen Unfall hätte Wember vielleicht sein Fahrzeug bis zum Ende fahren können.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, das alle Fahrer die im letzten Rennen verwarnt worden sind eine gelbe Karte verlieren. Sie waren in keinerlei Proteste verwickelt und sind auch sonst nicht unangenehm aufgefallen.

(IS)


Sonderausgabe vom 19. Mai 2000

Die Adler fliegen wieder !!!

Als Schock für die Konkurrenz dürfte gewertet werden, dass es Alex Marx aufgrund seiner guten Beziehungen zum Hause Mercedes-Benz gelungen ist, anlässlich seines Besuchs bei der Vorstellung neuer Motoren in München leihweise 3 Prototypen neuester Machart zu ergattern. Da sich Maaki bereits wieder in Spa aufhält und Alex im Keller noch ein unterschlagenes Eagle-Chassis rumliegen hat, beschlossen die beiden, ein heimliches Training auf der für den Strassenverkehr teilweise freigegebenen Strecke zu veranstalten. Nachdem die eigens hierfür angeheuerten indischen Computerspezialisten die Lochstreifenkarten ausgewertet hatten, ergaben sich sagenhafte 331 km/h Topspeed am Ende der langen Masta-Geraden. Über die Lapszeiten konnte man noch keine genauen Angaben machen, da mit Omnibussen, Traktoren und spielenden Kindern gekämpft werden musste. Nun kommt es darauf an, der Firma Mercedes irgendwelche alten Motoren unterzujubeln und die geliehenen Wahnsinntriebwerke für das nächste Rennen zu benutzen, da ist viel Kreativität gefragt, man darf gespannt sein........

(MS)


Rennausgabe vom 14. Mai 2000 (Zandvoort)

Erster Sieg für Honda in der GGPLC - Stephan Beck

Offizielle Rangfolge

Stephan Beck hat seine guten Leistungen im Honda jetzt auch mit einem Sieg bestätigt. Fehlerfrei von Anfang an, Geduld, Können und auch etwas Glück brachten ihn zu seinem zweiten GP-Sieg in seiner GGPLC-Laufbahn. Zweiter wurde Jochen Frömel im BRM, der in Führung liegend einen Draher hatte und Stephan passieren lassen mußte. Trotzdem auch für ihn ein sehr guter zweiter Platz Jo Lueg-Althoff ist die Überraschung dieses Wochenendes. In den ersten beiden Rennen hatte Jo nicht viel Glück und hat jetzt endlich gezeigt was er kann, vorne mitfahren und kräftig punkten. Insgesamt wieder ein gutes Rennen, aber die Ergebnisse sind momentan noch ohne Gewähr, da die Frist für die Protesteinreichung noch nicht zuende ist. Ein Protest ist schon angekommen, mal sehen ob noch welche folgen werden. Nächster Kurs ist Spa-Francorchamps wo die schnellen Wagen ihr Potenzial am Besten ausschöpfen können. Besonders gespannt wird dort die gesamte Presse und Medienwelt auf Markus Stiepel blicken der für Spa ja Großes angekündigt hat. Naja, warten wir's mal ab, der Wagen ist bestens geeignet, aber ob Maaki nach seinen Streitereien, Alkoholsucht sowie Problemen mit einigen Gläubigern die erwartete Leistung bringen kann, . da steht noch ein dickes Fragezeichen dahinter (JF)

 

1 S. Beck HON 39:04,105 (NR)
2 J. Frömel BRM + 4,285
3 J. Lueg-Althoff COO + 26,999
4 S. Hoellmann BRA + 27,618
5 D. Mersiovsky HON + 38,094
6 R. Beitz COO + 46,931
7 A. Kröger BRA + 49,531
8 J. Pilsl FER + 52,194
9 I. Schnüll FER + 1:01,905
10 M. Stiepel EAG + 1:22,873
11 L. Franzen FER + 1R
12 J. Hofmann LOT + 1R
13 J. Jung EAG + 3R
14 M. Zimmermann LOT + 5R
15 U. Franke HON + 6R
16 V. Vierkotten EAG + 14R
17 K. Wember BRM + 20R
18 D. Müßener BRA + 24R   
Schnellste Runde des Rennens:
Jochen Frömel BRM 1:25,728 (NR)

Rennausgabe vom 14. Mai 2000 (Zandvoort)

Tobias Schülke gewinnt Auftaktrennen der JL in Zandvoort

Offizielle Rangfolge

Das Auftaktrennen der GGPLC-Juniorleague ging gestern erfolgreich zu Ende. Nach einem Serverproblem mußte Qualifying erneut gestartet werden. Tobias Schülke im Ferrari gewann das Rennen deutlich vor Christian Engels und Andreas Rühl (beide British Racing Motors). Vierter wurde Tom Podewils knapp vor Frank Pape. Pech hatte Eberhard Krieger und Christof Velmerig beide im Cooper und Georg Kuyumji (Ferrari). Eberhard mußte nach einer Warp-Kollision mit Georg Kuyumji seinen Cooper mit Motorschaden abstellen, Georg konnte jedoch weiterfahren beendete das Rennen aus Rücksicht auf die anderen Fahrer wegen seines Warpens an der Box. Christof Velmerig hatte leider in Runde 2 Disco :-( Ich möchte mich hiermit nochmals für die Geduld der Fahrer bedanken, die trotz des verschobenen Qualifyings noch mit- fuhren. Auch der Start lief für das erste Rennen einigermaßen gelungen ab, abgesehen von der Warp-Kollision zwischen Georg und Eberhard. (JF)
1 T. Schülke FER 39:08,196 (NR)
2 C. Engels BRM + 27,401
3 A. Rühl BRM + 29,535
4 T. Podewils HON + 43,866
5 F. Pape BRA + 44,371
6 C. Vital COO + 54,737
7 R. Merkel FER + 1R
8 J. Jeschka BRA + 1R
9 R. Hernández EAG + 11R
10 M. Haderer LOT + 24R
11 C. Velmerig COO + 25R
12 T. Kaul EAG + 25R
13 G. Kuyumji FER + 27R
14 E. Krieger COO + 27R
Schnellste Runde des Rennens:
Tobi Schülke FER 1:25,89 (NR)

Sonderausgabe vom 3. Mai 2000

GGPLC-Gremium nicht fehlerfrei - Verfahrensfehler

Montag abend, 20 Uhr. Der Konferenzsaal der GGPLC ist mit Bergen von Protestschreiben, Videobändern, Akten, Gutachten und einer Armee von Videorekordern angefüllt. Die Tür geht auf und herein kommen Joschi "Ecclestone" Frömel, Dirk "TodUndTeufel" Müssener und ein leicht geknickter Ivo Schnüll. Sie erblassen ob der Protestmasse und schleppen sich langsam zu ihren Stühlen. Da springt die Tür erneut auf und Liutger Franzen stürmt herein, ein weiteres Schreiben in den Händen, brüllt "JUDAS!" und stürzt sich auf Schnüll. Zwei gezielte Fausthiebe später kühlen alle Beteiligten ihr Mütchen erst einmal mit einer gehörigen Portion Alkohol: das Bier wird kredenzt. "So", sagt Joschi, "ich habe hier 7 Proteste." - "Au Backe!" - "Laßt uns das mal schnell durchkurbeln - ich habe net soviel Zeit!". Gesagt getan: es werden Proteste der Reihe nach abgearbeitet, Replays begutachtet, mildernde Umstände in die Waagschalen geworfen, diskutiert, bis um 21:30 Uhr das Gremium völlig erschöpft einstimmig seine Entscheidungen getroffen hat. Sieht doch alles in Ordung aus - regelkonform, nicht zu hart, nicht zu lasch.

Am nächsten Tag kommt Katerstimmung auf: ein Verfahrensfehler! Paragraph 18 der GGPLC-Regeln ("Dazu sind vorher die Beteiligten anzuhören [...]") wurde nicht beachtet! Wie konnte das passieren? Im Eifer des Gefechts muß dieser Zusatz der neuen Regeln selbst vom Rulemaster Franzen himself übersehen worden sein ("Was weiß ich heute noch, was ich gestern schrieb??"). Nach eingehender Beratung kommt das Gremium zu dem Schluß, daß die erfolgten Reklamationen keine Aspekte hervorgebracht haben, die nicht in der Diskussion der einzelnen Fälle ohnehin berücksichtigt wurden und somit die Entscheidungen trotz des Verfahrensfehlers feststehen. Als Gegenleistung geißelte sich das Gremium öffentlich und gelobte Besserung. "Von nun an" sprach Joschi, "soll es 48 Stunden lang möglich sein, einen Protest einzureichen. Dieser hat an das gremium@ggplc.de und an die eMail-Adresse der Beschuldigen zu ergehen. Weitere 48 Stunden später werden die eingegangenen Proteste, Reklamationen, Beleidigungen, Karrikaturen und Morddrohungen vom Gremium gesichtet und bewertet werden, wie es uns aufgetragen wurde." (LF)


Sonderausgabe vom 2. Mai 2000

Lange Sitzung des GGPLC-Gremiums zu den Protesten

Das Gremium hatte am gestrigen Abend eineinhalb Stunden lang alle Hände voll zu tun, die zahlreich eingegangen Proteste entgegenzunehmen und das vorhandene Bildmaterial zu den Vorfällen zu sichten. Aufgefallen ist vor allem, daß wiederholt Flaggensignale nicht beachtet werden und die nötige Vorsicht gerade in der ersten Runde fehlt. Es sei daher an dieser Stelle noch einmal erinnert, daß geschwenkte gelbe Flaggen bedeuten: Gas weg, bremsbereit sein, Überholverbot!

Es folgen nun die Entscheidung zu den einzelnen Vorfällen:

1) Protest von Wember/Müssener gegen Mersiovsky in Runde 1 (Loews):
Mersiovsky fährt die Loews zu weit innen an und nimmt eine Kollision mit Wember in Kauf. Durch dieses sehr fahrlässige Verhalten erlangt er einen deutlichen Vorteil und verschuldet somit den Ausfall von Müssener und Lueg-Althoff. Aus diesem Grund bekommt Mersiovsky eine doppelte Verwarnung und eine Zeitstrafe von 20 Sekunden.

2) Protest von Schnüll gegen Vierkotten in Runde 1 (Loews):
Vierkotten bremst zu spät, erwischt Schnüll am Heck und kann Schnüll danach passieren. Durch sein zu dichtes Auffahren hat er sich fahrlässig verhalten und wird somit verwarnt. Aufgrund des erlangten Vorteils erhält er zusätzlich eine Zeitstrafe von 20 Sekunden.

3) Protest von Franzen gegen Hoffmann in Runde 1 (Loews):
Hoffmann gibt trotz geschwenkter gelber Flaggen vor der Loews Gas. Hierdurch kann er nicht mehr rechtzeit bremsen, als Franzen vor ihm langsamer wird, weil sich vor ihm der Unfall zwischen Schnüll und Vierkotten ereignet hat. Hoffmann wird daher verwarnt unter der Auflage, daß er wieder zu seiner umsichtigen Fahrweise zurückfindet. Bei einem zukünftigen Vergehen ähnlicher Art wird das Gremium härtere Strafen verhängen.

4) Protest von Frömel gegen Schnüll in Runde 1 (Loews):
Schnüll dreht sich durch die Kollision von Vierkotten in die Gegenrichtung und leitet, da er keinen anderen Wagen sieht, einen Powerturn ein, wodurch er seinen Teamkollegen Franzen gleichsam auf die Hörner nimmt und auf den Kopf dreht. Auf diese Situation befragt, äußerte ein sichtlich geknickter Schnüll, daß er den Bereich zur Mirabeau übersehen konnte aber kein Fahrzeug auf dem Bildschirm hatte. Ferner verwies er darauf, das er beim Einleiten des Powerturns schon wußte, daß diese Aktion im Chaos enden würde und die Entscheidung falsch war. Auch seine Aussage, er habe keine weiteren Fahrzeuge gesehen, wirkt wenig strafmildend, da in der ersten Runde aufgrund seiner Startposition in jedem Fall Fahrzeuge folgen würden (mittem im Rennen wäre dies sicher anders beurteilt worden) . Das Gremium entschloß sich nach einer langen Diskussion zu einer Disqualifikation von Schnüll wegen grob fahrlässigem Verhaltens.

5) Protest von Kröger gegen Pilsl in Runde 16 (Massenet):
Kröger verbremst sich und driftet am Ende von Massenet nach innen vor die Mauer. Als er zurück auf die Strecke setzen will, kollidiert er dort mit Pilsl, welcher trotz geschwenkter gelber Flagge mit normalem Renntempo um die Kurve kommt und augenscheinlich nicht bremsbereit war. Pilsl wird aufgrund dieses fahrlässigen Verhaltens verwarnt, wobei das Gremium als strafmildernd wertete, daß der Fahnenschwenker spät zu sehen ist und daß Pilsl zu diesem Zeitpunkt in der Mitte der Kurve wenig Möglichkeit zum Bremsen hatte.

6) Protest von Stiepel gegen Wember in Runde 16 (Tabac):
Stiepel verbremst sich und zieht dabei nach innen. Dadurch nimmt er Wember die Möglichkeit nach innen zu ziehen. Da Wember allerdings recht spät bremst (evtl. hat er den Fehler des Konkurrenten bemerkt und sich entschieden ihn zu nutzen) wird er verwarnt, da er eher die Möglichkeit gehabt hätte, durch vorausschauende Fahrweise den Unfall zu verhindern.

7) Protest von Schnüll gegen Stiepel in Runde 16 (Tabac):
Obwohl Stiepels Wagen nach dem gerade geschilderten Unfall auf dem Kopf steht und daher das Rennen für ihn zweifelsfrei beendet ist, verläßt dieser den Wagen nicht, sondern läßt ihn fast 30 Sekunden lang mitten in der Tabac-Kurve auf der Ideallinie liegen. Während ein paar Fahrer dem Wagen noch knapp ausweichen können, kollidiert Schnüll mit dem "geparkten" Wagen von Stiepel. Bei dem Versuch das Fahrzeug zu drehen ist es nur Zimmermanns ausgezeichneter Reaktion zu verdanken, daß es zwischen ihm und Schnüll nicht noch zu einem weitern Unfall kommt. Es folgen weitere Fahrzeuge, von denen einige sicherlich ebenfalls mit Stiepel kollidiert wären, wenn nicht ein Honda in der Schikane ein Problem gehabt und so den nachfolgenden Verkehr zum langsamen fahren gezwungen hätte. Wegen dieses fahrlässigen Verhaltens wird Stiepel verwarnt.

Eine weitere Anmerkung zum Schluß: Nach einem Unfall gilt es auf jeden Fall Behinderungen und/oder Gefährdungen von anderen Fahrern auszuschließen! Wie im Falle von Schnüll und Stiepel sieht man, daß es zu weiteren Unfällen führt, wenn dies nicht beachtet wird.

Auch wenn es eine herbe Protestflut gegeben hat, so haben wir doch ein erheblich faireres Rennen als letztes Jahr in Monaco gesehen. Besonders lobend sei noch Fahrer Zimmermann erwähnt, der sich durch äußerst faire und umsichtige Fahrweise hervorgetan hat. Sollte ihm mal ein Missgeschick passieren wird ihm das sicher mildernd angerechnet. (LF)


korrigierte Rennausgabe vom 30. Mai 2000

Seni Hoellmann siegt in Monaco knapp vor René Beitz

Offizielle Rangfolge

1 S. Hoellmann BRA 44:25,648 (NR)
2 R. Beitz COO + 0,398
3 A. Marx EAG + 2,909
4 J. Frömel BRM + 6,288
5 S. Beck HON + 31,549
6 D. Mersiovsky HON + 50,469
7 K. Wember BRM + 59,254
8 M. Zimmermann LOT + 4R
9 V. Vierkotten EAG + 6R Unfall
10 J. Pilsl FER + 13R Disco
11 M. Stiepel EAG + 15R Unfall
12* U. Franke HON + 15R Unfall
13* A. Kröger BRA + 15R Unfall
14 J. Hofmann LOT + 29R Unfall
15 J. Lueg-Althoff COO + 30R Unfall
16 D. Müßener BRA + 30R Unfall
17 L. Franzen FER + 30R Unfall
18 I. Schnüll FER DQ
* Ergebnis korrigiert
Schnellste Runde des Rennens:
René Beitz COO 1:26,76 (NR)

Sonderausgabe vom 30. April 2000

Massenweise Proteste nach dem Monaco Rennen

Das heutige Monaco-Rennen war mit Abstand das schwierigste Rennen bislang. Dabei kam es zu verschiedenen Zwischenfällen die für einige Fahrer das Ende des Rennens bedeuteten. Bisher sind schon etliche Proteste eingegangen und werden demnächst vom Gremium gepüft. Namen werden bis jetzt noch nicht bekannt gegeben. (JF)


Rennausgabe vom 30. April 2000 (Monaco)

Seni Hoellmann siegt in Monaco knapp vor René Beitz

Offizielle Rangfolge

Seni Hoellmann ist der überglückliche Gewinner des GP's von Monaco. Knapp dahinter René Beitz im Cooper vor Alex Marx und Jochen Frömel. Nach etlichen Führungs- wechseln (von den ersten 4 Fahrern hatte jeder mal die Führung inne) konnte sich schließlich Seni Hoellmann am Ende durchsetzen und siegte in einem Wimpernschlag- Finish vor seinem Ex-Teamkollegen René Beitz. Auch Alex Marx fuhr ein super Rennen, allerdings auch nicht ganz fehler- frei, genauso wie Jochen Frömel. In der ersten Runde kam es leider in der Virage de la Gare (kurz Loews) zu mehreren Unfällen und 3 Fahrer mußten ihren Wagen gleich abstellen. Auch die berühmte Schikane wurde 3 Fahrern zum Ver- hängnis. Insgesamt ein spannendes Rennen an der Spitze und alle 3 bisherigen Rekorde wurden gebrochen, was zeigt das die Fahrer trotz PRO-Modus zügiger fahren als letzte Saison. Das Verhalten der Piloten beim ÜberLaps war aus meiner Sicht durchweg fair, besonders möchte ich aber Markus Zimmermann im Lotus erwähnen, der nicht nur immer fair Platz gemacht hat, sondern es auch noch geschafft hat sich mit drei Reifen ins Ziel zu schleppen. Damit haben wir einen neuen Führenden in der Gesamtwertung. René Beitz reichte der zweite Platz um Frömel (Platz 4) von der Spitze zu verdrängen. (JF)

 

1 S. Hoellmann BRA 44:25,648 (NR)
2 R. Beitz COO + 0,398
3 A. Marx EAG + 2,909
4 J. Frömel BRM + 6,288
5 D. Mersiovsky HON + 30,469
6 S. Beck HON + 31,549
7 K. Wember BRM + 59,254
8 I. Schnüll FER + 1R
9 M. Zimmermann LOT + 4R
10 V. Vierkotten EAG + 6R Unfall
11 J. Pilsl FER + 13R Disco
12 M. Stiepel EAG + 15R Unfall
13* U. Franke HON + 15R Unfall
14* A. Kröger BRA + 15R Unfall
15 J. Hofmann LOT + 29R Unfall
16 J. Lueg-Althoff COO + 30R Unfall
17 D. Müßener BRA + 30R Unfall
18 L. Franzen FER + 30R Unfall   
* Ergebnis korrigiert
Schnellste Runde des Rennens:
René Beitz COO 1:26,76 (NR)

Rennausgabe vom 30. April 2000 (Zandvoort)

Engels gewinnt JL-Testrennen auf den letzten Metern

Offizielle Rangfolge

Das erste Testrennen der Juniorleague ging gestern Abend erfolgreich über die Bühne, wenn auch erst im zweiten Ver- such. Beim ersten Start gab's leider nen Massencrash in T1. Der zweite Start verlief ohne größere Probleme, nur beim BRM von Andreas Rühl versagten schon in T1 die Bremsen und er knallte Frank Pape ins Getriebe. Beide konnten aber weiterfahren. Es zeigten sich einige Aspiranten für den Sieg beim ersten Juniorleague-Rennen am 13.05. in Zandvoort. Mit unter den Sieganwärtern Kuyumji, Schülke, Krieger und der Sieger des Testrennens Christian Engels. Man darf gespannt sein, wenns in zwei Wochen richtig los geht. (JF) Server-Replay: Zandvoort - Juniorleague - Testrennen Genaue Zeiten: Zandvoort - Juniorleague - Zeiten
1 C. Engels BRM 39:37.79
2 G. Kuyumji FER + 0,10
3 C. Velmerig COO + 9,23
4 E. Krieger COO + 20,37
5 D. Scholz LOT + 1R
6 F. Pape BRA + 8R
7 T. Schülke FER + 10R
8 T. Podewils HON + 11R
9 A. Rühl BRM + 20R
10 M. Haderer LOT + 22R   
11 J. Beyer HON + 25R
Schnellste Runde des Rennens:
Eberhard Krieger COO 1:26,51

Sonderausgabe vom 30. April 2000

Neue Hiobsbotschaft für das Team Eagle

Nach dem katastrophalen Abschneiden der Eagle-Mannschaft beim Saisonauftakt schöpfte Teamchef Hans Herbert Eagle Hoffnung, da Deutschlands miesester Eagle-Fahrer Maaki Stiepel für fast 2 Wochen verschollen war. Sofort nach dem Rennen war er bekanntlich mit einem Boxenluder verschwunden, der Schlag traf gestern das Team, als man nach erfolgreichen Testfahrten in Monaco im Casino eintraf, um sich ein wenig abzulenken: Umringt von zahlreichen Groupies, war Maaki gerade dabei, im Vollrausch pöbelnd die Roulette-Bank zu sprengen! Auf seine Abwesenheit im Training angesprochen, erwiderte er nur frech, er habe das nicht nötig, ihm sei ja schließlich nach seiner desolaten Leistung in Kyalami das Gehalt zusammengestrichen worden, und überhaupt, man möchte ihn doch bitte am A** l**en.... Wutschnaubend zog Hans Herbert von dannen, während sich Maaki, Alex und Volker die Kanne gaben.

Heute stand nun wieder Training auf dem Programm, etwas verkatert und 3 Stunden zu spät erschien schließlich auch Maaki auf der Bildfläche, torkelte zu einem der Wagen, setzte sich rein, vergaß Helm und Brille und zerbröselte mal eben 1 Million Mark in der Schikane. Zurück an der Box, nahm er sich das Ersatzauto, und wiederholte die komplette Prozedur. Als nach 5 Versuchen kein Auto mehr vorhanden war, nahm er seinen Rucksack, kippte den Inhalt (der Gewinn vom Vorabend) vor Hans Herberts Füße, fluchte noch was von "Die Autos sind zu breit, die passen ja gar nicht durch diese Sch***** Schikane" und verschwand mit einer Boxenschlampe...........

.........das kann ja ein heiteres Wochenende werden! (MS)


Rennausgabe vom 16. April 2000 (Kyalami)

Champion Frömel siegt mit Glück in Kyalami - Pech für Team Eagle

Offizielle Rangfolge

Überraschend gelang Champion Frömel im ersten Rennen der neuen Saison bereits der erste Sieg. Lange sah es nicht danach aus, denn das starke Team um Dan Gourney konnte das Tempo an der Spitze nach Belieben bestimmen. Kleine bzw. große Fahrfehler der beiden Eagles an der Spitze machten den Sieg erst möglich. Gegen Ende des Rennens sah es sogar nach einem Doppelsieg für British Racing Motors aus, aber ein Schaden an der Nockenwelle von Klausi Wember verhinderte den Doppeltriumph der Briten. Ansonsten war der Start sehr diszipliniert, hier nochmal ein Lob an alle Fahrer. Nur W.Kronthaler mußte den Lotus nach einer selbstverschuldeten Berührung mit dem Eagle von Markus Stiepel bereits nach der 2ten Kurve abstellen. Team Ferrari hatte leider schon vor dem Rennen Pech. Zwei von den drei Piloten bekamen Ihre Wagen nicht für Rennen fertig und konnten somit nicht am Rennen teilnehmen (Schade) Jürgen Pilsl (Ferrari) und René Beitz (Cooper) als einzige Piloten für Ihr Team startend kompensierten den  Verlust des zweiten Fahrers sehr gut und konnten sich über  Ihren Platz am Ende sehr freuen. Insgesamt aber ein gelungener Saisonauftakt. (JF)
1 J. Frömel BRM 32:52,88 (NR)
2 R. Beitz COO + 3,44
3 V. Vierkotten EAG + 3,79
4 D. Mersiovsky HON + 19,33
5 J. Hofmann LOT + 21,68
6 S. Beck HON + 25,09
7 J. Pilsl FER + 35,62
8 A. Kroeger BRA + 44,01
9 M. Zimmermann LOT + 46:12
10 D. Müßener BRA Zündung
11 A. Marx EAG Unfall
12 K. Wember BRM Nockenwelle
13 U. Franke HON Motorschaden
14 M. Stiepel EAG Nockenwelle   
15 W. Kronthaler LOT Unfall
Schnellste Runde des Rennens:
Volker Vierkotten EAG 1:20,91

Sonderausgabe vom 08. April 2000

"We can make it" - Team Eagle startet zuversichtlich in die neue Saison

Bei der offiziellen Präsentation des neuen Wagens zeigte sich das Amerikanische Team selbstbewusst. "Wir haben eines der besten, wenn nicht sogar das beste Auto im Feld". Vor allem der neuentwickelte Motor bringt enorm viel Leistung -  was dem Team auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken einen nicht zu unterschätzenden Vorteil bringen sollte.

Große Hoffnungen setzt das Team in die neuverpflichteten Fahrer. Ferrari-Star Volker Vierkotten und Alex Marx, der bei Honda letzte Saison mit einem zweiten Platz in Monza für Aufsehen sorgte, sollen das katastrophale Ergebnis der Vorsaison (letzter Platz in der Konstrukteurs-WM) vergessen machen. Während Volker Vierkotten ein geheimes Testprogramm in Kyalami abspulte, nahmen Markus Stiepel und Alex Marx am "Race of Champions" am Österreichring teil.

Die dort gewonnenen Erkenntnisse bestätigen die Zuversicht des Teams. Alex Marx, der als einziger mit der neuen Entwicklungsstufe des Motors ins Rennen ging, dominierte im Qualifying, selbst Meisterschaftsfavoriten Dirk Müßener und den Vorjahreschampion Joschi Frömel konnten die Pole-Position des Eagle Piloten nicht angreifen. Im Rennen verhinderten technische Probleme am neuen Triebwerk zwar den Sieg, doch sah es bis zum Ausfall nach einer sicheren Sache aus. Dan Gourney griff nach dem Rennen zu alten Rennfahrerweisheiten: "Es ist leichter, bei einem schnellen Auto die Zuverlässigkeit zu verbessern als ein zuverlässiges Auto schnell zu machen." Im Umfeld des Rennens verdichteten sich die Gerüchte, dass man bei Eagle ein speziell zugeschnittenes Chassis für den Spa-Spezialisten Markus Stiepel konstruiert, mit welchem man der Konkurrenz auf dem Hochgeschwindigkeitskurs den Auspuff zeigen will. (AM)


Sonderausgabe vom 07. März 2000

Vorbereitungen für die 3.Saison laufen auf Hochtouren

Die Verhandlungen für die neue Saison sind nun abgeschlossen. Neu in der GGPLC sind die Fahrer Dirk Mersiovsky und Uli Franke (beide im Honda) und Klaus Wember, der bei BRM einen Vertrag unterschrieben hat. Jochen Frömels gute Beziehungen zu Klaus machten einen raschen Einstieg möglich, nachdem Stephan Beck überraschend ins Team Honda wechselte. So stand man bei British Racing Motors zwar mit zwei Titel und den zweifachen Champion Frömel da, doch leider ohne Teamkollegen für Frömel. Team Honda, die ja nun doch den 4.Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft erreichten (Protest von Brabham Racing Organisation blieb aus) haben mächtig aufgerüstet für die kommende Saison. Nach dem Abgang der beiden Stammpiloten Marx (zu All American Racers) und Pilsl (zu Scuderia Ferrari) verpflichtete man kurzerhand den Ersatzfahrer Mersiovsky, der ja in den letzten beiden Rennen eine gute Vorstellung im Honda bot und letztendlich auch am Erreichen des 4.Platzes seinen Beitrag leistete.Alle anderen Teams waren auch nicht untätig und das Fahrerfeld für Saison 3 ist komplett und sehr ausgeglichen. (JF)